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Schock-Studie: Ausmaß der Pandemie viel schlimmer als gedacht

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Bereits im Jänner gab es eine Million Infizierte, inzwischen sind es weltweit bis zu 730 Millionen.

Seit Beginn der Corona-Pandemie sind weltweit mehr als 33 Millionen Menschen an Corona erkrankt – mehr als eine Million ist bereits an den Folgen der Infektion gestorben. Das wahre Ausmaß der Pandemie soll aber noch viel schlimmer als gedacht sein. Wie „The Economist“ berichtet, sollen in Wahrheit zwischen 500 und 730 Millionen Menschen infiziert sein. Das sind bis zu 9,3 Prozent der Weltbevölkerung.
 

Antikörper-Studie

Die Schätzung beruft sich dabei auf sogenannte Serostudien, bei denen das Blutserum auf Antikörper untersucht wird. „The Economist“ hat 279  Anti-Körperstudien aus 19 Ländern analysiert und kommt zum Schluss, dass es bereits im Jänner eine Million Infizierte gab. Am Höhepunkt im Mai erkrankten schließlich fünf Millionen Menschen täglich!
 
Die hohen Zahlen kommen deshalb zustande, weil viele Infizierte nicht erkranken bzw. viele Erkrankte nicht als solche erkannt werden. Besonders  hoch ist die Diskrepanz dabei in ärmeren Ländern. Der Schätzung gibt es in Deutschland 4,5 Mal mehr Infizierte als bisher angenommen, in Indien aber sogar 44 Mal so viele.
 

Corona weniger tödlich?

Möglich wäre nun, dass Corona weniger tödlich als angenommen ist.  Experten halten es aber auch für möglich, dass viele Todesfälle falsch gezählt wurden. So seien viele Menschen an Covid gestorben ohne jemals einen Corona-Test gemacht zu haben. Diese würden oftmals nicht in der Statistik vorkommen. 
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