Seit heute ist die Maskenpflicht in den Öffis Geschichte – außer in Wien. Der Lokalaugenschein zeigt: Viele Reisende tragen auch außerhalb der Stadtgrenze brav Maske.
Die Maskenpflicht macht eine Pause - außer in Wien in öffentlichen Verkehrsmitteln und Bahnhöfen. Bei Pendlerzügen muss gemäß der Verordnung die Maske an der Wiener Stadtgrenze aufgesetzt werden. Das gilt auch für Fernzüge, was zu eher kuriosen Situationen führen wird. Das heißt, die wenigen Minuten in Wien muss der Schutz getragen werden, sobald aber die Stadtgrenze erreicht ist, kann man mit den selben Passagieren im selben Waggon ohne weiterfahren.
Doch der oe24-Lokalaugenschein im ÖBB-Railjet zeigt: Der Großteil der Zugfahrer trägt weiterhin brav Maske. "Wir sind es einfach schon so gewöhnt", so eine Reisende. "Ich werde die Maske auch weiterhin tragen, wenn viel los ist. Weil ich immer noch Angst habe, mich anzustecken", erklärt ihr Begleiter.
Für Masken-Rebellen kann es innerhalb der Wiener Stadtgrenze Strafen regnen. Vorerst will die ÖBB jedoch gnädig vorgehen: Zugbegleiter und Bahnhofspersonal sind mit Masken ausgestattet, die bei Bedarf verteilt werden können. Sollte sich jemand weigern, den Mund-Nasen-Schutz zu tragen, wird jedoch gestraft.