Coronavirus

SO steuert London auf die Corona-Katastrophe zu

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Trotz Ausgangssperren zeigen Fotos überfüllte U-Bahnen in London. Experten schlagen Alarm.

Auch Großbritannien verhängt nun Ausgangssperren, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Pendler sollen nur "wenn absolut notwendig" in die Arbeit fahren und ihre Arbeit ansonsten im Homeoffice erledigen. Doch daran scheinen sich nur wenige zu halten: Aktuelle Fotos zeigen komplett überfüllte Busse und U-Bahnen, in denen sich Hunderte Menschen auf kleinstem Raum drängen. 

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"Das sind Bilder aus meiner U-Bahn diesen Morgen", schreibt eine Londoner Radiotechnologin auf Twitter. "Ich liebe meinen Job, aber nun riskiere ich meine Gesundheit auf meinem Arbeitsweg?!"

Nachdem Londons Premier Johnson eine Ausgangssperre von rund zwei Wochen verhängt hatte, wurden auch die Abstände, in denen die Busse und U-Bahnen verkehren, verlängert. Doch immer noch pendeln viel zu viele Menschen an ihren Arbeitsplatz quer durch die Stadt.

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Experten warnen bereits vor den Folgen und appellieren an die Londoner Regierung, entweder mehr Busse und U-Bahnen fahren zu lassen, oder die Rahmenbedingungen für Homeoffice zu verbessern. Doch Londons Bürgermeister Sadiq Khan entgegnet, er könne die Frequenz der öffentlichen Verkehrsmittel nicht erhöhen, da sich 20 Prozent der U-Bahn- und Busfahrer entweder im Krankenstand oder in Selbstisolation befänden. Khan bittet die Bevölkerung: "Wir müssen alle unnötigen Bus- und U-Bahn-Fahrten eindämmen." Nur wenn absolut notwendig, solle man das Haus verlassen. 

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