Sieben-Tages-Inzidenz bei 33,9.
Wien. Erstmals seit dem 11. September des Vorjahres gibt es in Österreich weniger als 5.000 aktive Coronavirus-Infektionen. 4.824 aktive Fälle gab es nach den Zahlen von Gesundheits- und Innenministerium (Stand Dienstag, 9.30 Uhr), am 11. September waren es 4.820. Zum Vergleich: Auf dem Gipfel der zweiten Welle gab es in Österreich Mitte November 2020 mehr als 77.000 aktive Fälle, Anfang April wurden auf dem Peak der dritten Welle mehr als 37.000 aktive Fälle verzeichnet.
In den vergangenen 24 Stunden kamen österreichweit 337 Corona-Infektionen dazu, weniger als im Schnitt der vergangenen sieben Tage, der bei 431 liegt. Über dem Sieben-Tages-Schnitt von 9,1 lag allerdings die Zahl der Todesopfer: Seit Montag sind österreichweit zwölf Menschen an oder mit Covid-19 verstorben. Insgesamt kamen in der vergangenen Woche 64 weitere Opfer in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung hinzu, österreichweit wurden bisher 10.615 Corona-Tote verzeichnet. Pro 100.000 Einwohner sind damit seit Beginn der Pandemie 119,3 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben. 857 von einer Infektion Genesene ergaben letztlich um 532 weniger aktiv Infizierte als am Montag. Seit Beginn der Pandemie haben sich 629.713 Menschen von einer Ansteckung mit dem Coronavirus wieder erholt.
Sieben-Tages-Inzidenz bei 33,9
Die Sieben-Tages-Inzidenz lag bei 33,9 Fällen auf 100.000 Einwohner. Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tages-Inzidenz ist weiterhin Vorarlberg mit 88,1, gefolgt von Tirol (52), Oberösterreich (35) und Niederösterreich (34,8). Die Steiermark registrierte eine Sieben-Tages-Inzidenz von 32,3, Kärnten von 28,9 und Wien von 25. Unter 20 lagen das Burgenland mit 17,3 und Salzburg mit 12,4.
Auch in den Krankenhäusern entspannte sich die Situation weiter: Am Dienstag lagen 414 Patienten mit einer Covid-Erkrankung in einem Krankenhaus, 147 von ihnen auf einer Intensivstation. Damit gab es erstmals seit 21. Oktober des Vorjahres weniger als 150 Covid-Intensivpatienten. Gegenüber Montag waren es um sieben weniger, innerhalb einer Woche ist die Zahl der Intensivpatienten um 71 zurückgegangen.
Auch getestet und geimpft wurde weiter fleißig: So wurden in den vergangenen 24 Stunden 583.582 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet. Davon waren 85.172 aussagekräftige PCR-Tests. Damit wurden in Österreich bisher knapp 52,5 Millionen Corona-Tests durchgeführt. Die Positiv-Rate der PCR-Tests betrug in den vergangenen 24 Stunden bei 0,4 Prozent, knapp unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 0,5 Prozent.
40.231 Impfungen durchgeführt
Am Montag wurden 40.231 Impfungen durchgeführt. Damit haben laut den Daten des E-Impfasses 3,631.456 Menschen in Österreich zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 40,8 Prozent der Bevölkerung. 1,540.042 und somit 17,3 Prozent der Österreicher sind bereits voll immunisiert.
Am höchsten ist die Durchimpfungsrate im Burgenland mit 46,3 Prozent. In Tirol sind 42,7 Prozent der Bevölkerung geimpft, in Vorarlberg 42,3 Prozent. Nach Kärnten (42,1 Prozent), Salzburg (42 Prozent), Niederösterreich (41,8 Prozent), der Steiermark (40,4 Prozent) und Oberösterreich (39,6 Prozent) bildete Wien weiterhin das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 36,6 Prozent.
Die meisten Neuinfektionen absolut gab es in Tirol mit 67 Neuinfektionen, gefolgt von Niederösterreich mit 57, wo es unter anderem einen Schulcluster im Bezirk Gänserndorf gibt. 50 Neuinfektionen verzeichnete die Steiermark, gefolgt von Vorarlberg und Wien mit je 44, Oberösterreich mit 40, Kärnten mit 21, Salzburg mit elf und dem Burgenland mit drei.