Coronavirus

Szene-Wirt baut Plexiglas-Bar

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Mit ein paar hundert Euro Investition könnten Bars bald corona-fit werden.

Wieden. Die winzige knallrote Gin- und Wein-Bar beim Naschmarkt gilt in der Wiener Szene als Legende: Rudolf Buzasis Wiener Blut will als einer der wenigen Betriebe der Nachtgastronomie am Freitag aufsperren, natürlich unter Einhaltung der Öffnungszeiten UND der Hygienevorschriften. Buzasi hat dafür eine originelle Idee entwickelt, wie er auch an der Bar seine Gäste auf Distanz halten kann.
In drei telefonzellen-artigen Plexiglas-Kabinen für jeweils zwei Personen sollen an der Bar sechs Personen Platz finden – der Achterl-Nachschub wird durch die Zwischenräume zwischen den Verschlägen gereicht.
 
Dazu gibt es in einem Meter Abstand zur Bar einen Vierer-Tisch und einen winzigen Zweiertisch in einem Durchgang. „Es passen dann nur 12 Gäste herein, statt der sonst üblichen 30 Personen, die sich hier drängen. Aber besser so ein Neustart als gar keiner“, erklärt Buzasi, der das Projekt hochzog, ohne noch die Details der Verordnung des Gesundheitsministeriums zu kennen. „Experten sehen aber keinen Grund, warum das nichterlaubt werden sollte“, hofft er auf Realo- statt Fundipolitik im Ministerium.
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