Als sich der Gesundheitszustand des 35-Jährigen im Krankenhaus immer weiter verschlechterte, kamen bei den Ärzten Zweifel auf. Die Mutter des Erkrankten gab schlussendlich zu, dass der Impf-Nachweis ihres Sohnes gefälscht sei.
Ein 35-jähriger Corona-Patient hat in Kufstein eine Impfung gegen das Virus vorzutäuschen versucht. Der Mann wurde in der Nacht auf vergangenen Freitag im Kufsteiner Krankenhaus aufgenommen und landete auf der Intensivstation. Gegenüber dem Personal gab er an, geimpft zu sein, könne das aber nicht belegen. Ein von seiner Mutter übermittelter QR-Code bestätigte zunächst die Doppelimpfung, später räumte sie aber ein, dass ihr Sohn nicht gegen das Coronavirus immunisiert sei.
Das Krankenhaus-Personal hegte laut Polizei Zweifel an einer Impfung des Mannes, weil sich sein Gesundheitszustand so rasch verschlechterte. Als die Mutter ein zweites Mal kontaktiert wurde, gab sie den fehlenden Impfschutz ihres Sohnes zu. Woher der übermittelte QR-Code stammte, konnte sie nicht angeben. Es werden weitere Ermittlungen wegen des Verdachts der Urkundenfälschung geführt, eine Anzeige folgt.