Coronavirus

Über eine Millionen Impfdosen für Erstimpfungen in nächsten 14 Tagen

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In manchen Bundesländern wird das Angebot dann bereits größer sein als die Nachfrage

In den kommenden Tagen wird Österreich in eine neue Phase in der Impfkampagne eintreten. War die Impfstoffmenge bisher begrenzt und die Nachfrage größer als das Angebot, wird sich diese Situation in einzelnen Bundesländern innerhalb der kommenden Tage beginnen zu verändern.

Bundeskanzler Sebastian Kurz: „Derzeit befinden wir uns in einer sehr guten Corona-Situation mit sehr niedrigen Ansteckungszahlen die es möglich machen, zur Normalität zurückzukehren. Aber, durch die Verbreitung der sogenannten Delta-Variante herrscht sehr viel Verunsicherung. Wir nehmen diese Variante selbstverständlich sehr ernst, aber es besteht kein Grund zur Panik. Denn die gute Nachricht ist: Auch gegen sie wirkt die Impfung. Wer sich impfen lässt, ist also geschützt. Ich appelliere daher an alle, sich einen Impftermin auszumachen, denn es kommt ausreichend Impfstoff nach Österreich. In manchen Bundesländern gibt es dann sogar mehr Impfstoff als derzeit Impfwillige.“

Gesundheitsminister Mückstein: „Wir haben uns die Öffnungen und Erleichterungen gemeinsam erarbeitet, indem wir uns an die Regeln gehalten und stets aufeinander geachtet haben. Die Impfungen ermöglichen uns jetzt Schritt für Schritt mehr Freiheiten. Damit wir diese auch über den Sommer in den Herbst tragen können, ist es wichtig, die Impfungen konsequent fortzuführen. Um langfristig einen Impfschutz und somit auch den Grünen Pass zu erhalten bzw. einen 3-G-Nachweis zu behalten, ist auch eine zweite Impfung erforderlich. Auch in Hinblick auf die Delta-Variante sollte der zweite Termin daher unbedingt wahrgenommen werden.“

75 Prozent der impfbaren Bevölkerung

Bisher konnte bereits 4,7 Millionen Menschen einen Erststich erhalten – das sind knapp 60% der impfbaren Bevölkerung. 2,9 Millionen Menschen haben bereits zwei Stiche erhalten und sind damit voll immunisiert.

Über eine Million Impfdosen für Erstimpfungen stehen in den kommenden zwei Wochen zu Verfügung. Mit diesen Impfstoffmengen könnten fast 75% der impfbaren Bevölkerung eine Erstimpfung angeboten werden. Es wird daher, je nach Impfgeschwindigkeit in den Bundesländern, in den kommenden Tagen vermehrt dazu kommen, dass Impftermine angeboten werden, zu denen sich keine impfwilligen Personen mehr finden.

Daher ist es besonders wichtig, dass in den kommenden Wochen vermehrt Aufklärung geschaffen wird, weitere niederschwellige Angebote für das Impfen geschaffen werden und dort, wo organisatorisch möglich, Zweitstiche vorgezogen werden, um die Bevölkerung bestmöglich von der Delta-Variante des Virus zu schützen. 

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