Corona-Leugner griffen einen Security-Mitarbeiter in Wien an.
Nach den illegalen Corona-Demonstrationen, bei denen etwa 5000 Teilnehmer durch die Stadt zogen, eskalierte die Situation am frühen Abend in Wien: Auf dem Weg vom Prater in die Innenstadt versuchten mehrere Demo-Teilnehmer, das Gebäude einer Versicherung zu stürmen. Das Video einer Überwachungskamera zeigt dabei die erschreckenden Szenen mitten in Wien.
ein video aus einer einschlägigen telegramgruppe zeigt die aufgeheizte stimmung bei der kesselung auf der unteren donaustraße. #w0603 pic.twitter.com/EMcOpVU3XZ
— _ (@chaosilog) March 6, 2021
Schwer verletzt wurde dabei ein Wachmann einer großen Versicherung in der Oberen Donaustraße. Mehrere Teilnehmer versuchten, die Zentrale zu stürmen. Ein Securitymitarbeiter brach sich dabei ein Bein und musste ins Spital. Mehrere Angreifer wurden verhaftet.
Anzeigen. "Es kam bei dem Einsatz auch zu vielen verwaltungsrechtlichen Anzeigen", erklärte die Landespolizeidirektion Wien. Kurz nach 20 Uhr konnten dann alle Demo-Züge aufgelöst werden.
Nehammer kritisiert FPÖ
Schwere Kritik an der FPÖ übt unterdessen Innenminister Nehammer: „In unserem demokratischen Österreich werden Konflikte nicht auf der Straße, sondern im Parlament ausgetragen. Eine in den Nationalrat gewählte Partei, und allen voran ein ehemaliger Innenminister haben gestern eine Stimmung der Gewalt und der Missachtung des Rechtsstaates aufbereitet. Wenn völlig unbeteiligte Sicherheitsmitarbeiter von einer aufgepeitschten Menschenmenge überrannt und schwer verletzt werden, sind Grenzen überschritten worden. Grenzen die nicht nur der Rechtsstaat, sondern schon das grundlegende Verständnis für ein friedvolles Zusammenleben erfordern"