Coronavirus

Was wirklich hinter den Lockdown-Gerüchten steckt

Teilen

„Kettenbrief“ via Whats­App behauptete einen Lockdown ab 17. November. Der Politik-Insider von Isabelle Daniel.

Gerüchte. Experten hatten der Regierung bereits vergangene Woche – je nach Darstellung offen oder klausulierter – gesagt, dass man angesichts der starken Delta-Welle keinen „Wellenbrecher-Lockdown“ ausschließen könne. Manche empfahlen ihn durch die Blume sogar.

Die türkis-grüne Regierung – also weder Bundeskanzler Alexander Schallenberg noch Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein – wollen das.
Aber: Ein Regierungsinsider sagt ÖSTERREICH: „Wenn die Intensivstationen zu kollabieren drohen, wird uns nichts anderes übrig bleiben.“

Derzeit will die Regierung nicht einmal regionale Ausgangsbeschränkungen in Oberösterreich und Salzburg – also in den Bundesländern, in denen das extreme Infektionsgeschehen längst das Gesundheitssystem bedroht.

Sollten Salzburg und Oberösterreich in echte Triage-Situationen kommen und nicht gegensteuern, würde es dort zu „regionalen Lockdowns für Ungeimpfte“ kommen, sagt ein Regierungspolitiker.

Per WhatsApp wurde am Montag massenhaft das Gerücht geteilt, dass die Regierung ab 17. November einen Lockdown für alle plane. Das Kanzleramt dementierte das umgehend. Es handelt sich um Fake News. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.