Coronavirus

Wien: 81 neue Fälle, aber keine auffälligen Cluster

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Auch der Anteil der Reiserückkehrer an positiv Getesteten ist eher gering 

In Wien sind bis Mittwoch, 8.00 Uhr, bisher 4.984 bestätigte Coronavirus-Fälle eingemeldet worden. Das bedeutet eine Zunahme von 81 Infektionen im Vergleich zum Vortag. Trotz der vergleichsweise recht hohen Tageszunahme gibt es aber in der Bundeshauptstadt weiterhin keinerlei auffällige Cluster-Bildungen, sagte ein Sprecher des medizinischen Krisenstab auf APA-Anfrage.
 
Die meisten Ansteckungen passierten nach wie vor innerhalb von Familien bzw. in Betrieben. Reiserückkehrer machten einen eher geringen Anteil aus. Unter den dabei positiv Getesteten seien aber doch recht viele Einreisende aus Serbien zu verzeichnen, sagte der Sprecher.
 

Leichter Anstieg

Insgesamt gab es bei den positiven Fällen zuletzt einen leichten Anstieg. So lagen die durchschnittlich entdeckten Covid-19-Fälle in der vergangenen Kalenderwoche bei 43,7 pro Tag, in dieser liegen sie bisher bei täglich 48. Allerdings betonte der Krisenstab in einer Aussendung, dass im gesamten Juli bei 96,7 Prozent der neuen positiven Befunde die Infektionsquelle nachvollzogen werden konnte.
 
In der Aussendung des Krisenstabs wurde zudem darauf hingewiesen, dass rund zwei Drittel (65,8 Prozent) aller bisher im Monat Juli entdeckten Infektionen auf die Wiener Teststrategie zurückzuführen seien. Dabei werden auch alle engen Kontaktpersonen von Infizierten automatisch getestet - auch wenn sie keinerlei Symptome aufweisen. "So konnte in den letzten drei Monaten 1.553 positive Fälle gefunden werden, die sonst unentdeckt geblieben wären. Die Kontaktpersonen befanden sich zum Zeitpunkt der Testung alle bereits in Quarantäne", hieß es.
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