Coronavirus

Wien behält Maskenpflicht bei

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Gilt auch für Kulturveranstaltungen, Kino und andere Indoor-Zusammenkünfte - Aktion "Alles gurgelt" soll gratis bleiben.

Das ist das Ergebnis nach meinen heutigen ExpertInnengesprächen. Die Schutzmassnahmen betreffen aber auch den Arbeitsmarkt und die Wiener Wirtschaft, hier vorallem den Tourismus. Wir müssen gemeinsam alles daran setzen, die Infektionszahlen niedrig zu halten. Zu hohe Zahlen haben Auswirkungen auf den Wiener Wirtschaftsstandort und würden sich damit negativ auch auf die Beschäftigungszahlen auswirken. Die Details erläutert der Bürgermeister in einem Facebook Posting.

Zu hohe Infektions- Zahlen erfordern unausweichliche Maßnahmen.
Die Maskenpflicht muss weiterhin fortgesetzt werden.  

In Wien wird auch nach dem 22. Juli beim Einkauf in Geschäften das Tragen einer Maske nötig sein - und das nicht nur im Lebensmittelhandel. Eine entsprechende Verordnung werde demnächst erlassen. Das teilte das Büro von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) der APA am Dienstag mit. Auch bei Indoor-Zusammenkünften, Kulturveranstaltungen oder im Kino muss der Schutz weiter getragen werden.

Ludwig hat sich in den vergangenen Tagen erneut mit Fachleuten beraten. Die Maßnahmen werden mit der raschen Ausbreitung der Delta-Variante begründet. "Der konsequente Weg der Schutzmaßnahmen für die Gesundheit der Wiener Bevölkerung wird auch nach dem 22. Juli fortgesetzt", erklärte Ludwig in einer Stellungnahme. Man müsse gemeinsam alles daran setzen, die Infektionszahlen niedrig zu halten. "Zu hohe Zahlen haben Auswirkungen auf den Wiener Wirtschaftsstandort und würden sich damit negativ auch auf die Beschäftigungszahlen auswirken."

Bekräftigt wurde auch, dass die PCR-Test-Aktion "Alles gurgelt" weiter jeder Wienerin und jedem Wiener gratis zur Verfügung stehen wird. "Das regelmäßige Testen bewirkt, dass frühzeitig Fälle erkannt und rechtzeitig isoliert werden können. Mittlerweile folgen unserem Beispiel viele Länder und Städte im In- und Ausland", hob Ludwig hervor. Auch das Impfangebot - das von Impfstraße und Container bis zu Booten auf der Alten Donau reiche - werde sukzessive ausgebaut. Zugleich würden auch die regelmäßigen Kontrollmaßnahmen in der Nachtgastronomie weiter fortgesetzt, hieß es.
 

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