Gesundheitsminister Anschober schließt weitere Maßnahmen nicht aus.
Sollte eine erste Analyse der Bundesregierung am 11. November zu den gesetzten Maßnahmen des Teil-Lockdowns nicht zur gewünschten Verbesserung führen, könnte es bereits Mitte November zu Verschärfungen kommen. „Gelingt eine Stabilisierung nicht, wird eine notwendige weitere Verschärfung der Maßnahmen immer wahrscheinlicher“, so Gesundheitsminister Anschober. Doch was droht uns? Wird aus dem Lockdown jetzt ein harter Lockdown?
■ Ausgangsbeschränkung: Sie könnte verlängert werden – derzeit gilt sie ja zwischen 20 und 6 Uhr früh. Möglich ist eine Ausweitung auf den ganzen Tag.
■ Geschäfte schließen. Darüber hinaus könnte auch der Handel wieder von den Maßnahmen betroffen sein. Ähnlich wie beim ersten Lockdown im März könnten Geschäfte mit Ausnahme von Drogerie- und Lebensmittelmärkten geschlossen beziehungsweise die Geschäftszeiten verkürzt werden. Auch Friseure und Kosmetikstudios müssten dann schließen.
■ Schulen. Noch unsicher ist es, wie es mit den Schulen weitergeht. Nachdem Oberstufen und Universitäten bereits auf Distance Learning umgestellt wurden, könnten nach der Analyse die Pflichtschulen von den Schließungen betroffen werden. Bislang wurde diese Möglichkeit von Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) ausgeschlossen. Möglich ist in einem ersten Schritt eine Schließung der Unterstufe.