Die Opferzahl im Bundesland stieg damit auf 142.
Graz. Die Landessanitätsdirektion hat am Montagabend über zwei weitere Todesfälle in der Steiermark in Zusammenhang mit dem Coronavirus informiert, was die Opferzahl im Bundesland auf 142 erhöhte. Bei den Verstorbenen handelt es sich um zwei Männer der Jahrgänge 1933 und 1948, beide aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld.
Noch 44 Menschen in Tirol infiziert
Innsbruck. In Tirol waren Montagabend noch 44 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. In den vergangenen 24 Stunden war es zu drei Neuinfektionen gekommen, teilte das Land mit. Im selben Zeitraum konnten zwei Personen wieder für gesund erklärt werden, insgesamt überstanden im Bundesland 3.385 Menschen die Erkrankung. Die Zahl jener Menschen, die mit oder an Covid-19 verstarben, blieb weiterhin bei 107.
Bisher wurden 66.803 Corona-Tests durchgeführt. Noch in Auswertung befanden sich die Ergebnisse der Querschnittstestungen in Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen, hieß es. 3.013 Testergebnisse waren noch ausständig. Mit Stand Montagvormittag befanden sich noch 18 Menschen in Tirols Spitälern, damit befand sich ein Patient mehr als am Sonntag im Krankenhaus. Sechs Patienten benötigten intensivmedizinische Betreuung - am Vortag waren es noch sieben.
Video zum Thema:
Zweiter Lockdown für Ärzte unvorstellbar
Wien mit 17 Neuerkrankungen in 24 Stunden
Wien. In der Bundeshauptstadt Wien hat es in den vergangenen 24 Stunden 17 neue Infektionsfälle gegeben. Damit haben sich bis dato 2.977 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert (Stand: 8.00 Uhr), teilten die Landessanitätsdirektion und der medizinische Krisenstab der Stadt am Montag in einer Aussendung mit. Neue Todesfälle wurden nicht vermeldet.
Die Zahl der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Verstorbenen beträgt somit - mittlerweile seit einer Woche - weiterhin 144. Insgesamt 2.237 Personen sind bereits wieder genesen, hieß es.
Sieben der neuen Fälle wurden bei einem Screening in einer Flüchtlingseinrichtung in Mariahilf entdeckt, sagte ein Krisenstab-Sprecher auf APA-Nachfrage. "Da gab es vorher keine Fälle." Die sieben Betroffenen wurden in das Corona-Zentrum Messe Wien gebracht. Bezüglich der Flüchtlingsunterkunft - Stichwort Quarantäne - werde nun geschaut, wie weiter vorgegangen wird und welche räumlichen Voraussetzungen gegeben sind. Bei den restlichen Neuerkrankungen handelt es sich um Familienangehörige bereits Infizierter.
In Wien hat zuletzt die verhältnismäßig hohe Zahl an Neuinfektionen für Aufsehen gesorgt. Das Gros der neuen Fälle dürfte zu einem großen Cluster gehören, der Verbindungen zwischen den Post-Verteilungszentren Hagenbrunn und Inzersdorf, dem Flüchtlingsheim Erdberg und einem derzeit geschlossenen Kindergarten aufweist. Dabei gibt es stets einen Konnex zu Leiharbeitsfirmen.
Die Stadt Wien hat als Reaktion darauf angekündigt, diese Firmen stärker ins Visier nehmen zu wollen. Dort soll nun verstärkt getestet werden. Auch Auftraggeber derartiger Unternehmer, also Firmen, die Leiharbeiter beschäftigen, werden künftig intensiver untersucht.
Unverändert 16 Covid-19-Erkrankte im Burgenland
Eisenstadt. Im Burgenland ist die Zahl der an Covid-19-Erkrankten seit Sonntag unverändert geblieben und beträgt weiterhin 16. Das gab der Koordinationsstab Coronavirus am Montag (Stand: 17.00 Uhr) unter Berufung auf das Dashboard des Gesundheitsministeriums bekannt. 312 Personen sind bisher genesen.
63 Menschen - um 15 weniger als am Sonntag - stehen unter behördlich angeordneter, häuslicher Quarantäne. Zwei Patienten werden im Burgenland stationär betreut, niemand muss derzeit intensivmedizinisch behandelt werden.
Ein weiterer Todesfall in Südtirol, zwei Neuinfektionen
Bozen. In Südtirol hat sich die Zahl jener Menschen, die mit oder an Covid-19 gestorben sind, in den vergangenen 24 Stunden um einen Todesfall auf 291 erhöht. Im selben Zeitraum wurden zwei Menschen positiv auf das Virus getestet, sieben Menschen konnten dagegen wieder für gesund erklärt werden. Insgesamt überstanden in Südtirol 1.984 Menschen die Krankheit, berichtete der Südtiroler Sanitätsbetrieb.
Bisher wurden in der autonomen Provinz 2.582 Menschen positiv auf das Virus getestet. In Südtirols Spitälern wurden mit Stand Montagmittag 54 Menschen betreut, vier Patienten benötigten eine intensivmedizinische Behandlung. In österreichischen Krankenhäusern befanden sich noch zwei Südtiroler Intensivpatienten.