1,2 Mrd. Mitglieder

Facebook feiert 10. Geburtstag

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2004 war der Erfolg noch nicht einmal für Gründer Mark Zuckerberg absehbar.

Heute vor genau zehn Jahren, am 4. Februar 2004, stellte der damals 19-jährige Student Mark Zuckerberg mit Freunden nach einer Woche Programmierung eine Website ins Netz, über die Studenten an der Elite-Uni Harvard miteinander kommunizieren konnten. Das war der Anfang von Facebook – dem heute weltgrößten sozialen Netzwerk mit 1,26 Milliarden Mitgliedern.

Nicht geplant. Geplant war das nicht, wie Zuckerberg vor wenigen Tagen sagte. Nachdem die erste Version von Facebook für seine Harvard-Studienkollegen fertig war, habe er zu seinen Freunden gesagt: „Okay, das ist klasse. Eines Tages wird das jemand für die Welt bauen. Es kam mir nicht in den Sinn, dass wir das sein könnten.“

Timeline 1/8
2004: 
Der Start. Am 4. 2. 2004 geht „thefacebook.com“ online. Ende 2004 gibt es schon 1 Million User.

Zuckerberg: »Das war eine unglaubliche Reise«
Bis September 2006 war Facebook nur US-Studenten zugänglich. Mit der allgemeinen Öffnung explodierten dann die Nutzerzahlen. Der Facebook-Daumen (Like-Button) wird zum Hit der Internet-Community; 2009 schreibt Facebook erstmals schwarze Zahlen. Eine „unglaubliche Reise“ sei das gewesen – „für mich persönlich und für alle im Unternehmen“, so Zuckerberg. Ihn selbst, der am 14. Mai seinen 30. Geburtstag feiert, hat Facebook zum jüngsten Multi-Milliardär aller Zeiten gemacht.

Revolution. Die Art der Kommunikation hat Facebook von Grund auf revolutioniert. Vom E-Mail und SMS-Ersatz unter Freunden übers Marketing-In­strument für Firmen bis zur Polit-Waffe zur Mobilisierung des Widerstands etwa im Arabischen Frühling – Facebook ist allgegenwärtig. Zuckerbergs Ziel: „Jeden vernetzen und durch Teilen die Welt verbessern.“ Täglich werden auf Facebook rund 4,75 Milliarden Fotos, Botschaften und Links geteilt, mehr als 4,5 Milliarden Mal wird „Gefällt mir“ gedrückt. Mit 3,2 Mio. Mitgliedern ist Facebook auch in Österreich mit Abstand meistgenutztes Online-Netz.

Auch Instagram ist Teil 
des Facebook-Imperiums
Ordentlich einstecken musste Zuckerberg auch. Kritik von Datenschützern gibt es zuhauf. Und der Börsengang im Mai 2012 wurde zunächst zum Total-Flop. Inzwischen verdient Facebook mit Werbung auf mobilen Geräten gut, die Aktie geht durch die Decke. Dass viele Junge inzwischen die Foto-Plattform Instagram vorziehen, stört Zuckerberg nicht – Insta­gram gehört zu Facebook.

Die 10 verblüffendsten Facebook-Fakten 1/11
Gigantisch. Zwar besitzen die meisten von uns (2,93 Millionen aktive Facebook-Nutzer in Österreich) einen Facebook-Account, doch diese verblüffenden Fakten wussten Sie garantiert noch nicht. Social-Media-Experte Philipp Ploner erklärt uns 10 verblüffende Fakten rund um die Facebook-Welt.

Immer noch im Kapuzen-Pullover

Nerd und Mäzen. Seinem Markenzeichen, dem Kapuzenpulli, ist Zuckerberg auch als Multi-Milliardär treu geblieben. Privat ist er weder Partytiger noch Luxus-Fan – sondern im Grunde immer noch der eher stille Nerd, sagen Freunde. Seit 2012 ist er mit Priscilla Chan verheiratet, mit der er seit 2003 zusammen ist – gefunkt haben soll es in der Schlange vor einem Klo. Mit Priscilla lebt er in einer Villa in Palo Alto, die Grundstücke drum herum soll er zur Wahrung seiner Privatsphäre aufgekauft haben. Und: Von seinen Milliarden spendet er in großem Stil.

A. Sellner

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