Bundesministerium mit dringendem Appell an alle Betroffene der Abzockmasche.
Heimische Internetnutzer sind wieder einmal ins Visier von Cyberkriminellen geraten. Konkret warnt das Bundesministerium für Finanzen (BMF) erneut
vor gefälschten E-Mails, die derzeit im Namen des BMF versendet werden. Die betrügerischen Nachrichten mit dem Betreff „Mitteilung von FinanzOnline.“ beinhalten die Information, dass die Empfänger eine Steuerrückerstattung erhalten und zu diesem Zweck ihre persönlichen Daten bekanntgeben sollen. Diesen Anweisungen sollte man jedoch in keinem Fall folgen.
Beispiel eines solchen Phishing-Mails
Betreff: Mitteilung von FinanzOnline
Sehr geehrte FinanzOnline-Teilnehmerin, sehr geehrter FinanzOnline-Teilnehmer, Sie haben einen neuen Bescheid in Ihren Nachrichten.
Ihre Steuerrückerstattung von 1.850 EUR wurde zurückerstattet.
Klicken Sie einfach auf den Link und genehmigen Sie diese Transaktion. Hinweis: Diese Nachricht wurde automatisiert erstellt. Bitte antworten Sie nicht darauf. Freundliche Grüße,
Ihr Finanzamt.
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Auch FinanzOnline-Seite gefälscht
Der enthaltene Hyperlink führt auf eine gefälschte Webseite im Stil von FinanzOnline, die zur Eingabe von persönlichen Daten wie Kreditkartendaten auffordert. Darüber hinaus sei bekannt, dass die Internetbetrüger heimische Bürger in der Vergangenheit auch telefonisch und mittels SMS kontaktiert haben. Die Betrüger gaben sich dabei als Finanzamtsbedienstete aus und versuchten, die Betroffenen zur Herausgabe ihrer persönlichen Kontodaten zu verleiten.
Sofort löschen
Das BMF betont
in einer Aussendung, dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt und sowohl die versendeten E-Mails als auch das darin verlinkte Internetportal Fälschungen darstellen. Informationen der Behörde würden grundsätzlich in Form von Bescheiden erfolgen und würden ausschließlich per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt. Nutzer würden niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen aufgefordert. Daher empfiehlt das BMF, solche E-Mails sofort zu löschen.