Online-Zimmervermittler

Airbnb erhebt immer mehr Steuern

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Nach Kritik werden in vielen Städten mittlerweile Abgaben fällig.

Der Online-Zimmervermittler Airbnb erhebt in immer mehr Städten Übernachtungssteuern und leitet sie an die örtlichen Behörden weiter. Ab dem 15. Februar müssten Feriengäste in Chicago und der US-Hauptstadt Washington auf ihre Airbnb-Buchungen Steuern zahlen, teilte das Unternehmen mit.

Zusammenarbeit mit Behörden
Abkommen mit der niederländischen Stadt Amsterdam und dem kalifornischen San Jose würden bereits in der laufenden Woche in Kraft treten. "In den vergangenen Jahren hat Airbnb mit Lokalparlamenten und Behörden an Wegen gearbeitet, wie es die örtlichen Hotelsteuern und Mietgesetze erfüllen kann", hieß es in einem Blogeintrag. In San Francisco, wo Airbnb im Jahr 2008 gegründet worden war, sowie in Portland im US-Bundesstaat Oregon seien beispielsweise mehr als fünf Millionen Dollar Steuern weitergeleitet worden.

Private Unterkünfte
Airbnb hat nach eigenen Angaben mehr als 25 Millionen Nutzer. Über das Portal werden Wohnungen und Zimmer in mehr als 34.000 Städten in 190 Ländern von privat an privat angeboten. In Österreich werden rund 3.000 private Unterkünfte und Zimmer angeboten. Hotelbetreiber werfen dem Unternehmen unfaire Konkurrenz vor, weil für die Vermietungen oft keine Steuern gezahlt würden.

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