Der Virus gelangte über Laptops an Bord der Weltraumstation ISS. Auf die Kontrollsysteme hat er aber keinen Einfluß.
Ein Computervirus hat es bis ins Weltall geschafft: Der Computerwurm gelangte mit für die Übermittlung von Emails der Astronauten genutzten Laptops an Bord der internationalen Raumstation ISS. Es handelt sich um Software, mit der Passworte und andere sensible Daten gestohlen und über das Internet an Hacker gesandt werden könnten.
Die Laptops sind nicht an die Kontrollsysteme der ISS oder das Internet angeschlossen. Daher ist das Funktionieren der Raumstation durch den Virus nicht gefährdet. Dennoch handelt es sich um ein "Ärgernis", an dessen Beseitigung die ISS-Besatzung gemeinsam mit Technikern auf der Erde arbeite.
Nach Angaben der NASA ist es nicht das erste Mal, dass ein Computervirus sich an Bord der ISS geschmuggelt hat. Es handle sich zwar nicht um ein häufiges Vorkommnis, dennoch "ist es schon zuvor passiert".