Ein großer Anbieter von Filmen und Serien bringt Anfang 2026 ein neues Abo-Angebot auf den Markt.
Damit kommen weitere Möglichkeiten für Menschen in Österreich hinzu, die gern Inhalte direkt im Netz ansehen.
Start Anfang 2026
Im Jänner 2026 soll der Dienst HBO Max von Warner Bros. in Deutschland und auch in Österreich, der Schweiz, Italien, Liechtenstein sowie Luxemburg angeboten werden. Bislang war ein eigenes Abo hier nicht möglich. Grund dafür waren ältere Verträge zwischen Warner Bros. und dem Anbieter Sky. Diese Vereinbarungen liefen über mehrere Jahre und erlaubten es Sky, Inhalte von HBO und Warner Bros. in seinen eigenen Angeboten zu zeigen.
Warner Bros. bringt ein eigenes Abo auf den Markt.
Noch ist nicht bekannt, ob Sky auch nach dem Start von HBO Max weiterhin Teile des Programms zeigen darf. Viele bekannte Serien von HBO werden voraussichtlich noch bis Ende 2025 nur bei Sky beziehungsweise beim Streamingdienst Wow angeboten.
Hintergründe zu den Verträgen
Seit dem Sommer 2025 war schon klar, dass Warner Bros. nicht lange warten möchte, nachdem die alten Verträge auslaufen. Nun wurde der genaue Startzeitpunkt genannt. Die Information wurde bei einer Mitteilung zu den Winterspielen 2026 in Italien bekanntgegeben (Hinweis: Italien ist Mitglied der EU).
Sportübertragungen im Angebot
HBO Max soll nicht nur Filme und Serien bieten. Zur Zeit wird angekündigt, dass auch die kommenden Winterspiele live übertragen werden. Welche Preise für ein Abo in Deutschland und Österreich verlangt werden, steht noch nicht fest. Sicher scheint jedoch, dass es verschiedene Preisstufen geben wird, darunter auch eine Version mit Werbung.
Das Unternehmen plant, alle eigenen Serien und Filme dauerhaft im Abo zu lassen. Bei anderen Anbietern wurden in den letzten Jahren einzelne Titel aus den Programmen entfernt, um Kosten zu senken. Warner Bros. möchte das nach aktuellem Stand anders handhaben.
Mit dem Start von HBO Max ändert sich der Markt erneut. Viele Menschen nutzen schon mehrere Streamingdienste gleichzeitig. Wer Kosten sparen will, muss künftig gut planen, ob ein neues Abo zusätzlich genutzt wird oder ob ein anderes Abo dafür pausiert. Im Gegensatz zu Musikdiensten unterscheiden sich die Programme der großen Videoanbieter stark. Die Überschneidung ist gering, daher kann jedes zusätzliche Abo ein ganz eigenes Angebot bringen.