Am Freitag startete Facebook in das Geschäft mit der Liebe.
Dieses Milliardenbusiness wollte sich Facebook-Boss Mark Zuckeberg nicht entgehen lassen: Jetzt kann man auch auf seinem beliebten sozialen Medium sein Liebes-Glück suchen.
Weltweit hat Facebook 2,4 Milliarden aktive Nutzer, die jetzt untereinander flirten können (vorerst sind die USA, Teile Südamerikas und Asiens frei geschalten, Europa folgt nächstes Jahr). Der Dienst ist kostenlos.
Kontaktaufnahmen per "Heimlich verknallt"
Such-Profil. Wer mitmachen will, kann sich neben seinem normalen Profil auch ein Dating-Profil anlegen. Das können dann nicht einmal die eigenen Freunde sehen.
Im Hintergrund sucht Facebook basierend auf Interessen, Freunden etc. nach potenziellen Partnern. Manager Nathan Stein: „Du kannst mit Freunden von Freunden zusammenkommen oder mit Leuten, die nicht in deinem Freundeskreis sind.“ In Kontakt treten Liebeshungrige, indem sie auf den „heimlich verknallt“-Button drücken.
User müssen laut dem Unternehmen keine Angst haben, geoutet zu werden, Diskretion ist oberstes Gebot. Die Dating-Aktivität ist nicht auf dem normalen Profil erkennbar. „Es soll um den Aufbau echter, langfristiger Beziehungen gehen“, sagte Zuckerberg.
Nach Start der Dating-Funktion stieg die Facebook-Aktie um 2 %. Die der Konkurrenz Match Group (Tinder gehört dazu) fiel um 2 %.