Viele Autofahrerinnen und Autofahrer kennen das Problem: Sobald man in einen Tunnel fährt, bricht das GPS-Signal ab und die Anzeige in Google Maps bleibt stehen.
Google hat dafür eine wenig bekannte Funktion eingebaut, die genau diese Lücke schließt – allerdings muss man sie selbst einschalten.
Warum das GPS im Tunnel streikt
GPS-Signale kommen aus dem Weltall. Sie werden von Satelliten gesendet und brauchen einen direkten Weg zum Empfänger im Auto oder Smartphone. In Tunneln, unterirdischen Garagen oder tief liegenden Straßenabschnitten ist dieser direkte Empfang oft nicht möglich – die Verbindung reißt ab.
Die Lösung: Kleine Sender mit Bluetooth
Google setzt hier auf sogenannte Bluetooth-Beacons. Das sind winzige Sender, die den Standort über kurze Entfernungen weitergeben. So kann die Position auch dann bestimmt werden, wenn kein Satellitensignal ankommt. Ursprünglich wurde diese Technik beim Navigationsdienst Waze eingesetzt, den Google vor einigen Jahren übernommen hat. Mittlerweile ist sie auch bei Google Maps verfügbar – allerdings nicht automatisch eingeschaltet.
So schalten Sie die Funktion ein
- Öffnen Sie Google Maps auf Ihrem Smartphone.
- Tippen Sie oben rechts auf Ihr Profilfoto.
- Gehen Sie zu den Einstellungen.
- Wählen Sie Navigationseinstellungen.
- Scrollen Sie, bis Sie Bluetooth-Beacons für Tunnel sehen.
- Aktivieren Sie den Schalter.
- Erteilen Sie die nötigen Berechtigungen, damit die Funktion arbeiten kann.
Hinweis: Diese Einstellung gibt es derzeit nur bei Android-Geräten. Wer ein iPhone nutzt, muss noch warten – Google hat bisher keinen Termin für iOS genannt.