"Glamos" ermöglicht Gestensteuerung von herkömmlichen Displays.
Wer seinen alten Fernseher oder andere Bildschirme auf einfache Art und Weise mit moderner Technik aufrüsten möchte, braucht nichts als ein kleines schwarzes Kästchen namens "Glamos". Das versprechen zumindest dessen Erfinder, unter denen sich ein ehemaliger Samsung-Mitarbeiter erfindet. Die kleine Box muss dafür nur mit dem gewünschten Display verbunden werden. Das funktioniert per Kabel (USB) oder via Bluetooth.
Bildschirm wird interaktiv
Sobald die beiden Geräte miteinander gekoppelt sind, kann es auch schon losgehen. Glamos ist mit einem kleinen Laser zur Abstands- und Geschwindigkeitsmessung (LIDAR) ausgestattet. In Kombination mit einem kleinen drehbaren Modul erkennt es die Bewegungen des Nutzers. Somit wird der Bildschirm interaktiv und kann per Gesten gesteuert werden. In einem Video wird gezeigt, wie die Technik funktioniert:
Für Privatleute und Firmen
Die kleine Box kann mit Smartphones, Tablets, Notebooks oder Fernsehern genutzt werden und soll Privatanwendern und Firmenkunden gleichermaßen Vorteile bringen. Erstere können etwa Handy-Games per Gestensteuerung auf größeren Bildschirmen spielen. In Firmen kann die Technik für Präsentationen verwendet werden.
Crowdfunding-Ziel pulverisiert
Glamos kommt jedenfalls bestens an. Derzeit läuft eine Crowdfunding-Aktion bei Kickstarter. Das Finanzierungsziel von 10.000 Dollar wurde geradezu pulverisiert. Obwohl die Kampagne noch rund ein Monat läuft, sind bereits über 154.000 Dollar zusammengekommen. Laut den Erfindern kommt die kleine Box im Sommer 2020 auf den Markt. Als Preis werden 119 Dollar (Version mit USB-Kabel) bzw. 139 US-Dollar (Bluetooth) in Aussicht gestellt.