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Amazon kauft Smartphone-Zulieferer

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Der Display-Spezialist Liquavista gehörte zuletzt zu Samsung.

Erst Ende letzter Woche wurde bekannt, dass Amazon an einem eigenen Top-Smartphone mit 3D-Display arbeitet. Nun verdichten sich die Gerüchte rund um den Start eines "Kindle-Phones". Der weltgrößte Online-Händler steigt jetzt nämlich in die Entwicklung von Handy-Bildschirmen ein. Das Unternehmen teilte am Montag (Ortszeit) mit, Samsung "Liquavista" abgekauft zu haben. Wie viel Amazon für die Anfang 2011 von Samsung übernommene niederländische Firma auf den Tisch legt, wurde nicht bekannt.

Spezielle Technik
Liquavista konzentriert sich auf eine Elektrobenetzung genannte Technologie. Diese hilft unter anderem dabei, dass Handys auch bei hellem Sonnenlicht gut ablesbar sind. Diese Technik kann bei mobilen Geräten wie E-Readern, Smartphones und Navigationsgeräten zum Einsatz kommen. In diesen Bereichen will Amazon wachsen: Die E-Reader und die Kindle-Fire-Tablets sind längst zur Konkurrenz für Apples iPad geworden. Dem Vernehmen nach soll Amazon an der Entwicklung weiterer Hardware arbeiten. Dabei dürfte die Liquavista-Technologie von Nutzen sein.

Eigene Währung
Der Kauf von Liquavista ist nicht die einzige Neuerung bei Amazon. Der Konzern führte am Montag in den USA auch seine eigene digitale Währung "Coin" ein, mit der Nutzer Apps und Spiele kaufen können.

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