Rivalen warten noch

Hofer zettelt mit "HoT" Preiskampf an

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Bei Konkurrenten noch keine Entscheidung über Preissenkungen.

Der neue österreichische Mobilfunkanbieter HoT mit dem der Lebensmittel-Diskonter Hofer am 2. Jänner 2015 ins Mobilfunkgeschäft einsteigt (wir berichteten), wird von den bestehenden Mobilfunkern mit Argusaugen beobachtet. HoT ist in Preisvergleichen mit seinem Smartphone-Tarif um 9,90 Euro im Monat (1.000 SMS oder Minuten und 3 GB) um ganze fünf Euro günstiger als der nächstgünstige Tarif. Darüber hinaus gibt es auch keine Servicepauschale. Ob A1 , "3" und Co. die Preise wieder senken, ist noch offen.

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Unter Beobachtung
"Wir sehen uns die Marktentwicklung natürlich an", sagte der Chef der Telekom Austria, Hannes Ametsreiter, am Montag zur APA. Ähnlich klingt "3"-Boss Jan Trionow: "Wir beobachten den Markt." Die Mobilfunker wollen sich offenbar nicht in die Karten blicken lassen. Alle Anbieter haben heuer ihre Preise deutlich angehoben, zum Teil auch für Bestandskunden.

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Orange-Übernahme ließ Preise steigen
Österreich war in der Vergangenheit bei Handytarifen europaweit eines der günstigen Länder. Mit der Orange-Übernahme durch "3" wurde der Preiskampf erstickt. Die Preissteigerungen beschäftigen derzeit auch die Ermittler der Bundeswettbewerbsbehörde.

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Weitere Anbieter kommen
Neben "HoT" scharren noch drei weitere neue Anbieter in den Startlöchern. Tele2 will im ersten Halbjahr 2015 starten. Auch der Wiener Telekomanbieter Mass Response und der Mobilfunker M:tel, dessen Haupteigentümer die serbische Telekom Srbija ist, schmieden Pläne. Bereits mit 1. Dezember gestartet ist der Kabelnetzbetreiber UPC.

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