Windows 10 & Continuum

HP Elite x3 ist ein Büro in der Hosentasche

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Mit dem Highend-Phablet nimmt der Hersteller Business-Kunden ins Visier.

HP bringt im August 2016 mit dem Elite x3 ein Windows-10-Phablet in den Handel, das vor allem für Geschäftsleute entwickelt wurde. Wir konnten uns von dem Newcomer schon selbst ein Bild machen und waren von Design, Materialanmutung und Verarbeitungsqualität durchaus angetan. Absolutes Highlight des Elite x3 ist jedoch sein umfangreiches Anwendungsfeld im Berufsalltag. Das mobile Gerät ist quasi Smartphone, Tablet und PC in einem. Damit das gelingt, hat HP ein umfangreiches Zubehörprogramm entwickelt. Dieses besteht aus einer Dockingstation namens Desk Dock und dem sogenannten Lap Dock (siehe unten). Dank Microsoft Continuum wird das Elite x3 im Handumdrehen zum PC in der Hosentasche. Angeschlossen an einen externen Bildschirm lässt sich das Smartphone über die Windows 10 Universal Apps nämlich als Desktop-PC nutzen. Bei HP funktioniert das erstmals völlig kabellos. Das Smartphone kann dabei also in der Hosentasche bleiben.

HP Elite x3 ist ein Büro in der Hosentasche
© HP
HP Elite x3: 6-Zoll-Phablet mit Vollausstattung.

Top-Ausstattung

Die nötige Rechenleistung liefern ein Qualcomm Snapdragon 820 Prozessor und 4 GB RAM. Der interne 64 GB Speicher kann per microSD-Karte erweitert werden. LTE, GPS, Bluetooth und zwei SIM-Slots sind ebenfalls mit an Bord. Auf der Rückseite installiert HP eine 16 MP "Spectra"-Hauptkamera. Vorne gibt es eine Kamera mit 8 Megapixel. Der gewaltige 4.150 mAh Akku ist eine echte Ansage und kann auch drahtlos aufgeladen werden. Beim 6-Zoll-Display mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel lässt sich der Hersteller ebenfalls nicht lumpen.

HP Elite x3 ist ein Büro in der Hosentasche
© HP
Per Desk Dock mit allen Monitoren koppelbar.

Datensicherheit

Besonders stolz sind die Entwickler auch auf den HP Workspace, der die Continuum-Funktionen quasi erweitert. Hier gibt es neben einer eigenen Benutzeroberfläche auch einen eigenen App Store mit virtualisierten Cloud-Apps. Zudem läuft hierbei die Synchronisation der Daten über einen eigenen Server. HP ist also auf maximale Datensicherheit aus, was bei Firmenkunden natürlich von großer Bedeutung ist. Lediglich Grafikdateien werden zwischengespeichert. Nutzer können mit dem Elite x3 ihre Aufgaben von jedem Standort aus erledigen, ohne ihre Daten extra speichern, synchronisieren oder ihr Gerät neu starten zu müssen.

HP Elite x3 ist ein Büro in der Hosentasche
© HP
Das Lap Dock macht das Phablet zum Windows-Notebook.

Zubehör

Beim bereits erwähnten Zubehör hat HP ebenfalls auf eine einfache Handhabung und ein schlichtes Design gesetzt. Das Lap Dock sieht aus wie ein dünnes Notebook, verfügt aber über keinerlei Rechenausstattung. Es besteht aus einem 12,5-Zoll-Display sowie einer klassischen Tastatur inklusive Touchpad. Nutzer können es kabellos oder per USB-C-Kabel mit dem 6-Zoll-Phablet verbinden. Einmal gekoppelt, läuft alles über Microsofts Continuum-Modus. Neben der Grundausstattung verfügt das Gerät über Lautsprecher, Audioausgang, zwei USB-C-Ports sowie einen großen Akku. Das sogenannte Desk Dock ist quasi eine Dockingstation, über die das Elite x3 mit jedem beliebigen Monitor verbunden werden kann. Auch hier sind einige Zusatzanschlüsse mit an Bord.

Verfügbarkeit und Preis

Das HP Elite x3 ist bei uns ab August zum Preis von 839 Euro bzw. 699 Euro (ohne Mehrwertsteuer) erhältlich. Das für Österreich geplante x3-Bundle, das zusätzlich das Desk Dock und das Lap Dock beinhaltet, wird voraussichtlich ab einem Preis von 1.199 Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer) ab Spätsommer 2016 erhältlich sein.

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HP Spectre x2 im Test

Das Spectre x2 ist penibel verarbeitet, setzt auf ein zurückhaltend gestaltetes Aluminiumgehäuse.

Beim Display vertraut HP auf ein 12-Zoll-Format mit einer Auflösung von 1.920 x 1.280 Pixel und WLED-Hintergrundbeleuchtung.

Im Lieferumfang ist auch ein Eingabestift enthalten, der sich in diversen Anwendungsszenarien aufgrund seiner Präzision und intuitiven Bedienung auszeichnet.

Auf der Rückseite ist ein äußerst praktischer, ausklappbarer Metallbügel installiert.

Highlight ist jedoch die per Magnet andockbare Tastatur. Sie verwandelt das Tablet in wenigen Sekunden in einen echten Notebook-Ersatz.

Mit einem Gewicht von 820 Gramm und einer Größe von 30,3 x 20,9 x 0,8 Zentimeter liegt es als Tablet noch gut in der Hand.

Bei den Anschlüssen lässt das Spectre x2 etwas zu wünschen übrig. Mit einem microSD-Kartenslot,...

...Kopfhöreranschluss und zwei USB-3.1-Buchsen ist lediglich das allernötigste vorhanden. WLAN (ac) und Bluetooth 4.0 sind aber natürlich auch mit an Bord.

Alles in allem kann sich die Darstellungsqualität sehen lassen. Lediglich bei direkter Sonneneinstrahlung kommt das Spectre x2 an seine Grenzen.