Der weltgrößte Chiphersteller Intel wird dank eines rasanten Gewinnwachstums immer profitabler - auch in Österreich.
Intel Österreich konnte 2007 insbesondere im Bereich "Mobilität" Erfolge erzielen. So sei der österreichische Markt vor allem bei Notebook-Verkäufen über dem Markt gewachsen. Auch im Server-Bereich konnte der Chiphersteller in Österreich starke Wachstumsraten verzeichnen, so der für Österreich zuständige Intel-Deutschland-Chef Hannes Schwaderer am Mittwoch.
Trend zu Notebooks hilfreich
"Wir sind also in sehr hochwertigen
Bereichen gewachsen und das vor allem im Privatkundenbereich", so Schwaderer
weiter. Da sich der Trend zu Notebooks bereits fünf bis sechs Jahre halte,
gehe man davon aus, dass sich daran auch voraussichtlich nichts ändern
werde. Darüber hinaus "läuft auch der Desktop-Sektor noch gut. Vor allem der
Quad-Prozessor brachte den Desktop-Bereich in Schwung". Insgesamt sei auch
der europäische Markt über dem weltweiten Markt gewachsen.
Neuer Prozessor
Mit dem kürzlich in Las Vegas von Konzernchef
Paul Ottelini vorgestellten Prozessor "Canmore" sei ein sehr kleiner und
leistungsfähiger Prozessor für die Unterhaltungselektronik entwickelt
worden. "Wir haben einen extrem kleinen PC entwickelt, welcher in einen
Fernseher oder eine Stereoanlage eingebaut werden kann", sagte Schwaderer.
Damit startet Intel einen zweiten Anlauf auf den
Unterhaltungselektronik-Markt, nachdem der Konzern beim ersten Versuch 2006
weniger erfolgreich war.
50 Prozent mehr Erträge
Unter dem Strich verdiente Intel im
vierten Quartal 2007 rund 2,3 Milliarden Dollar (1,6 Mrd Euro) und damit gut
50 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Umsatz stieg um mehr als zehn
Prozent auf den Rekordwert von 10,7 Milliarden Dollar, teilte Intel mit.