Geniale Software

iPhone 4- und iPad-Jailbreak ohne PC!

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Eine Lücke im Safari-Browser macht die einfache Entsperrung möglich.

Die Hacker mit der Bezeichnung comex et al. von der populären Seite "JailbreakMe 2.0" nutzen eine Sicherheitslücke in Apples mobilem Browser Safari dazu aus, um die gängigen iPhone-Modelle (3G, 3GS und 4), das iPad und den iPod touch zu "jailbreaken". Durch einen Jailbreak wird die von Apple auferlegte Software-Sperre für Programme, die im App Store nicht erhältlich sind, umgangen. Nach der Aktion können die User also auch Programme auf ihren Geräten nutzen, die im App Store nicht zur Verfügung stehen.

Jailbreak direkt am Gerät
Herausragend an dieser Jailbreak-Variante (es gibt ja mehrere Möglichkeiten) ist, dass man dafür keinen externen Computer verwenden muss. Die Anwender müssen nur mit ihrem jeweiligen Gerät (iPhone, iPad oder iPod touch) die Internetseite jailbreakme.com ansteuern und der Rest funktioniert nahezu automatisch. (Wer die Seite auf einem herkömmlichen Computer öffnet, erhält lediglich einige Informationen über die Software.) Nachdem man die Seite geöffnet hat, muss nur das Programm "Cydia" auf dem Gerät installiert werden, und schon ist es entsperrt. Nach der Aktion muss man das iPhone und Co. nicht einmal neustarten. Darüber hinaus ist die Software völlig kostenlos. Wer will, kann den Anbietern jedoch einen Geldbetrag spenden.

Voraussetzungen
Damit der Jailbreak funktioniert muss am iPhone und am iPad touch das aktuelle Apple-Betriebssystem iOS 4.0.1 installiert sein. Am iPad funktioniert das Ganze mit der iPhone OS 3.2 oder 3.2.1. Wir haben den Jailbreak mit einem iPhone 3GS probiert und waren vom Ergebnis positiv überrascht. In diversen Internet-Foren berichten auch iPad- und iPhone 4-User, dass die JailbreakMe-Software einwandfrei funktioniere.

SIM-Lock bleibt
Die SIM-Lock-Sperre bei den Handys bleibt nach dem Jailbreak aufrecht. In der letzten Woche hat ein US-Gericht entschieden, dass iPhone-Kunden ihr Smartphone legal entsperren dürfen (wir berichteten). Damit hat der Richter der bisherigen Apple-Strategie eine klare Ablehnung erteilt.

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