"Clearsure"-Technik schützt vor Datenmissbrauch nach einem Diebstahl.
Mit der neuen Technik können Betroffene alle Daten die auf der Festplatte gespeichert sind, auch aus der Ferne löschen. Die "Clearsure"-Technik, welche im Fujitsu "Lifebook FMV-S8390" erstmals zum Einsatz kommt, funktioniert sogar wenn das Notebook ausgeschaltet ist.
Funktionsweise
Alle Daten auf der Festplatte des S8390 sind mit
einem Code verschlüsselt. Wird das Gerät gestohlen, kann der Besitzer via
einem Befehl und einem speziellen Schlüssel über einen eigens eingerichteten
Fujitsu-Server alle gespeicherten Daten unbrauchbar machen/löschen. Wer die
Daten nicht zerstören möchte, kann das Notebook mit dem Befehl "PC-Lock"
auch sperren lassen. Dadurch kann der Dieb das Gerät nicht mehr hochfahren.
Im Falle eines ausgeschalteten Notebooks bezieht das Gerät den nötigen Strom für die Ausführung der Befehle aus einer Art Stand-by-Modus, welcher über einen langen Zeitraum aufrecht erhalten bleiben soll und den notwendigen PHS-Empfänger mit Strom versorgt (PHS ist ein japanischer/chinesischer Mobilfunkstandard). Ein weiterer Grund für diese Möglichkeit ist, dass das Notebook die Befehle auch ohne Betriebssystem ausführen kann.
Lifebook FMV-S8390
Ausgestettet ist das Notebook unter anderem
mit einem 13,3-Zoll großen Display, einem 2,2 (Celeron 900) oder 2,53 (Dore
2 Duo P8700) GHz Prozessor, einer 160 GB Festplatte und einem
Arbeitsspeicher von 1 GB RAM. Laut Fujitsu hält eine Akkuladung unglaubliche
10,5 Stunden durch.
Preise
Der "Clearsure"-Dienst ist im ersten Jahr
gratis, danach kostet der Service 40 Euro pro Jahr. Zunächst kommt das
Notebook zu einem Preis von 1.600 Euro nur in Japan auf den Markt
(PHS-Technik). Ob sich die Technologie auch in UMTS-Netzen realisieren lässt
bleibt abzuwarten. Die derzeitigen UMTS-Modems benötigen dafür noch zuviel
Strom.