Megaupload-Gründer will dafür auf sein eingefrorenes Vermögen zugreifen.
Der Gründer des Internet-Speicherdienstes Megaupload, Kim "Dotcom" Schmitz
, hat sich gegen finanzielle Unterstützung zu einer Ausreise in die USA bereit erklärt. Die US-Behörden könnten sich ein langwieriges Auslieferungsverfahren ersparen, indem sie ihm seine Anwalts- und Lebenshaltungskosten erstatteten, bot der in Neuseeland lebende Schmitz am Mittwoch über den Kurznachrichtendienst Twitter an.
"Hey DOJ (Department of Justice, Justizministerium), wir werden in die USA gehen", schrieb Schmitz. "Auslieferung nicht nötig. Wir wollen Kaution, Freigabe der eingefrorenen Gelder für Anwälte und Lebenshaltungskosten." Das Vermögen des 38-Jährigen war nach seiner Festnahme eingefroren worden.
Schulden angehäuft
Schmitz beklagte in der Zeitung "New Zealand Herald" die "Millionen Dollar" an Schulden, die er inzwischen für Anwaltskosten angehäuft habe. Er warf der Justiz vor, ihn finanziell austrocknen zu wollen, damit er kein Geld für eine effektive Verteidigung habe. Dass die USA sein Angebot annehmen würden, glaube er nicht, sagte er der Zeitung. "Sie werden nie zustimmen, weil sie den Fall nicht gewinnen können, und das wissen sie bereits."
Verfahren auf 2013 verschoben
Der gebürtige Deutsche war bei einer Razzia im Jänner in Neuseeland festgenommen und einen Monat später gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt worden. Sein 2005 gegründetes Internetportal Megaupload wurde geschlossen. Eine Anhörung zum Auslieferungsantrag der USA sollte ursprünglich am 6. August stattfinden, wurde nun aber auf März 2013 verschoben
.
Bis zu 20 Jahre Haft
Megaupload bot seinen Nutzern an, Daten im Internet zu speichern und dort auch anderen zur Verfügung zu stellen. Dies ist nicht illegal, doch die Plattform wurde auch dazu genutzt, Raubkopien etwa von Musik, Filmen und Software zu verbreiten. Die US-Behörden werfen Schmitz Verletzung des Urheberschutzes sowie Betrug vor und fordern seine Auslieferung. Sollte Schmitz vor ein US-Gericht gestellt werden, droht ihm die Maximalstrafe von 20 Jahren Haft.
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Dieses Rolls Royce Phantom Drophead Coupé kostet fast eine halbe Million Euro.
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Eine lange AMG-Version der Mercedes G-Klasse ist auch nicht unter 150.000 Euro zu haben.
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Noch teurer ist dieser limitierte CLK AMG DTM, von dem nur wenige Stück gebaut wurden.
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Hier hängt ein AMG-Modell der aktuellen E-Klasse am Haken. Das Auo leistet fast 550 PS.
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Für diesen rosaroten Cadillac aus dem Jahre 1959 dürften Liebhaber ebenfalls einen hohen Preis zahlen.
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Hier rollen eine S-Klasse AMG, ein neuer GL und eine G-Klasse vom Hof.
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Oben: zwei AMG-Modelle des CL (Stückpreis über 200.000 Euro); unten: ein ML 63 AMG und ein Mini Clubman.
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Hier das Ganze noch einmal von hinten.
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Schmitz hatte auch ein Faible für auffällige Wunschkennzeichen. "Mafia" war wohl ziemlich passend, wie sich nun herausstellte.
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"Wanted" steht für gesucht und sollte nun gegen "gefunden" ausgetauscht werden.
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Der Internet-Millionär litt offenbar etwas an Größenwahn, denn ein "Gott" war er gewiss nicht.