Zugriff auf Daten

Megaupload-Nutzer bekommen Hilfe

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Legal hochgeladene Inhalte werden auf eigener Webseite zur Verfügung gestellt.

Über die vom FBI geschlossene Tauschbörse Megaupload gibt es täglich neue Informationen, die teils sehr verwirrend sind. So wurde am Montag verkündet, dass ab Donnerstag alle Daten gelöscht werden . Am Dienstag ließ der Megaupload-Anwalt dann wissen, dass die hochgeladenen Files der Nutzer in den kommenden zwei Wochen doch nicht gelöscht werden . Und am Mittwoch gibt es schon wieder Neuigkeiten, und zwar solche, die viele Nutzer glücklich machen dürften.

Eigene Webseite
So hat das Rechenzentrum "Carpathia Hosting", auf dessen Server zahlreiche Daten der Tauschbörse gespeichert sind, gemeinsam mit der Electronic Frontier Foundation (EFF) in die Wege geleitet, dass die Nutzer auf legal hochgespielte Daten einen Zugriff bekommen sollen. Die beiden Partner wollen solche Inhalte nun sammeln und auf der eigens eingerichteten Webseite "megaretrieval.com" zur Verfügung stellen. Betroffene User sollen sich ihre legalen Daten wie private Videos, Bilder, etc. kostenlos herunterladen können. Aktuell hat das Rechenzentrum jedoch (noch) keinen direkten Zugriff auf die Megaupload-Daten.

Hintergrund
Megaupload wurde von Kim "Dotcom" Schmitz gegründet und war eine äußerst beliebte Tauchbörse. Da über die Plattform jedoch zum Großteil illegale Inhalte angeboten bzw. getauscht wurden, soll den Rechteinhabern ein Schaden von einer halben Milliarde US-Dollar entstanden sein. Die Betreiber sollen 175 Mio. Dollar verdient haben. Vier Hintermänner wurden bei einer Razzia auf dem luxuriösen Anwesen festgenommen. Zwei von ihnen sind gegen Kaution auf freiem Fuß . Kim Dotcom sitzt weiterhin im Gefängnis.

Das ist die Megaupload-Luxus-Villa

Aktuelle Bilder und Informationen zeigen, in welchem Reichtum die Betreiber und vor allem der Gründer von "Megaupload" und "Megamovie", Kim Schmitz, lebten.

Sie residierten in einer 30 Millionen Dollar teuren Luxus-Villa, die sich sehen lassen kann.

Das riesige Anwesen stand in Neuseeland (dort war auch der Firmensitz registriert),....

....besteht aus mehreren Gebäuden mit zahlreichen Schlaf-, Bade,- Esszimmern und Küchen.

Auch sonst mangelte es an nichts. So beschlagnahmte die Polizei in Neuseeland nach der spektakulären Festnahme Gegenstände im Wert von mehreren Millionen Dollar, Luxus-Autos wie etwa einen Rolls-Royce, ...

....mehrere Mercedes mit protzigen Wunschkennzeichen wie "Police" oder "Mafia" sowie umgerechnet acht Millionen Dollar von den Beschuldigten.

Mastermind Kim Schmitz (alias Kom Dotcom) nannte die Villa in Anspielung auf die des Playboy-Gründers "dotcom Mansion".

Schriftzüge zeigten Besuchern, wo sie sich befinden.

Kim Schmitz hat sich vor einem Gericht für unschuldig erklärt. Er beantragte am Montag in Auckland deshalb eine Freilassung auf Kaution.

Die Staatsanwaltschaft hält jedoch die Fluchtgefahr für sehr hoch, da Schmitz Zugang zu viel Geld, Transportmöglichkeiten sowie mehreren Identitäten habe und außerdem schon mehrfach vor der Justiz geflohen sei.

Bei der Polizei war vom ganzen Luxus nichts zu sehen.

Neue Fotos aus dem Leben von Kim-Schmitz

Da staunte selbst Schmitz nicht schlecht, als auf einer Party plötzlich Bruce Willis vor ihm stand.

So zeigte sich der Millionär am liebsten: Hier war eindeutig Klotzen statt Kleckern angesagt.

Pose vor eine Luxuslimousine und einem Privat-Heli.

Im Hintergrund des Traumstrands ist die große Yacht zu sehen, auf der Schmitz seinen Urlaub verbrachte.

"Mr. Dotcom" zwischen überdimensionalen Handschellen am Strand. Nun klickten die echten.

Hier ging es mit dem Beiboot von einer Yacht an den Strand.

Am meisten Kohle gab der Lebemann jedoch für seine Luxusautos aus. Hier sieht man einen kleinen Teil des Fuhrparks in der eigenen Tiefgarage.

Im Privatjet lässt es sich angehnem reisen. Häufig hatte...

...er dabei schöne Frauen an seiner Seite. Diese teilten...

...auch gerne den Whirlpool mit ihm.

Nun wurde Kim Schmitz in Auckland verhaftet. Eine Freilassung gegen Kaution wurde wegen Fluchtgefahr abgelehnt.

Fotos von den Luxusautos von Kim Schmitz

Dieses Rolls Royce Phantom Drophead Coupé kostet fast eine halbe Million Euro.

Eine lange AMG-Version der Mercedes G-Klasse ist auch nicht unter 150.000 Euro zu haben.

Noch teurer ist dieser limitierte CLK AMG DTM, von dem nur wenige Stück gebaut wurden.

Hier hängt ein AMG-Modell der aktuellen E-Klasse am Haken. Das Auo leistet fast 550 PS.

Für diesen rosaroten Cadillac aus dem Jahre 1959 dürften Liebhaber ebenfalls einen hohen Preis zahlen.

Hier rollen eine S-Klasse AMG, ein neuer GL und eine G-Klasse vom Hof.

Oben: zwei AMG-Modelle des CL (Stückpreis über 200.000 Euro); unten: ein ML 63 AMG und ein Mini Clubman.

Hier das Ganze noch einmal von hinten.

Schmitz hatte auch ein Faible für auffällige Wunschkennzeichen. "Mafia" war wohl ziemlich passend, wie sich nun herausstellte.

"Wanted" steht für gesucht und sollte nun gegen "gefunden" ausgetauscht werden.

Der Internet-Millionär litt offenbar etwas an Größenwahn, denn ein "Gott" war er gewiss nicht.

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