Auf der Consumer Electronics Show 2007 zeigt Microsoft erstmals öffentlich seinen "Windows Home Server".
Die wachsenden Datenmengen sind mittlerweile schon in den eigenen vier Wänden kaum mehr zu bändigen. Microsoft verspricht nun Abhilfe mit dem Windows Home Server. Nach der Vorstellung von Microsoft ist der Home Server ein System, das zentral alle Mediendateien speichert und im Haus verteilt. Er soll so zum Knotenpunkt für alle Computer im Heimnetzwerk werden und zentrale Aufgaben wie Datenspeicherung, Sicherheitschecks und Backups durchführen.
Sicherheitsschwerpunkt
Anstelle der professionellen
Server-Dienste soll der Windows Home Server, der im Februar in seinen
zweiten Beta-Test geht, mit einer Reihe von „Wizards“ ausgeliefert werden.
Einige der Wizards „wandern“ auf die angeschlossenen Windows-PCs und führen
dort fortlaufend Sicherheits-Checks durch. Die Ergebnisse dieser Checks
werden dem Server mitgeteilt.
Server Inside
Unter der Haube sitzt beim Windows Home Server
übrigens nicht das neue Windows Vista sondern ein modifiziertes Windows
Server 2003 Betriebssystem. Trotz des professionellen Unterbaus ist der
Windows Home Server aber schon für den Einsatz in kleinen Büros komplett
ungeeignet. Funktionen, die für einen professionellen Server in kleinen und
mittleren Unternehmen wichtig sind, wurden beim Windows Home Server nämlich
entfernt.
Als Grundvorraussetzungen für Windows Homer Server gibt Microsoft einen 1 GHz Prozessor und 512 MB RAM an. Preise und endgültiger Erscheinungstermin sind noch nicht fixiert.