JPMorgan droht 900 Mio. Dollar-Strafzahlung

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In der Finanzmarktaffäre um den sogenannten Wal von London könnte die US-Bank JPMorgan Chase nach einem Pressebericht bis zu 900 Mio. Dollar Strafe zahlen. Die Summe könne am Donnerstag im Rahmen einer gütlichen Einigung mit den amerikanischen und britischen Behörden verkündet werden, berichtete das "Wall Street Journal".

Die US-Bank zahlt demnach den Betrag wegen Nachlässigkeit bei der internen Aufsicht über die in die Affäre verwickelten Angestellten. Als "Wal von London" hatte der französische JPMorgan-Mitarbeiter Bruno Iksil im vergangenen Jahr Schlagzeilen gemacht. Er soll durch waghalsige Geschäfte mit Kreditausfall-Versicherungen in der Londoner Investmentabteilung von JPMorgan einen Verlust von 6,2 Milliarden Dollar verursacht haben. Weitere Mitarbeiter sollen dann versucht haben, die Verluste zu verschleiern.

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