Patentstreit

Microsoft weist Motorola-Angebot zurück

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Software-Riese ist mit angebotenem Deal nicht zufrieden.

Der US-Softwarekonzern Microsoft hat ein Angebot des Mobiltelefonherstellers Motorola ausgeschlagen, den zähen Patentstreit der beiden Unternehmen beizulegen. Im Zuge des Zanks könnte der Import von Xbox-Spielekonsolen von Microsoft und von Geräten mit dem Android-Betriebssystem von Google , der Konzernmutter von Motorola, in die USA untersagt werden.

"ActiveSync" als Zankapfel
In dem Patentstreit geht es um die Microsoft-Technologie ActiveSync, die die Kalender auf einigen Android-Telefonen automatisch aktualisiert. Microsoft fordert dafür eine Gebühr von allen Unternehmen, die ihre Geräte mit Android laufen lassen. Mit den meisten Firmen hat der Software-Riese eine Übereinkunft erzielt - nur nicht mit Motorola.

Motorola verlangt seinerseits Gebühren für einige seiner Video-und Mobil-Technologien, die in der Xbox und im Betriebssystem Windows von Microsoft zur Anwendung kommen.

Gebühren seien zu hoch
Microsoft erklärte, man begrüße zwar jede Bemühung um eine Einigung auf der Basis von Treu und Glauben. Dieser Grundsatz sei aber nicht gegeben bei der Forderung, dass Microsoft Gebühren an Google zahlen solle, die weit über der marktüblichen Höhe lägen, dass Patentrechte von Microsoft durch Motorola gebrochen und nicht lizensiert würden, und dass eine Vereinbarung sofort an die Presse durchgestochen werde.

Nach Angaben von Microsoft hat Motorola angeboten, 33 US-Cent für jedes Android-Telefon zu zahlen, das die Microsoft-Technologie ActiveSync nutzt. Zugleich verlange Motorola eine Gebühr von 2,25 Prozent für jede Microsoft-Xbox und 50 US-Cent für jedes Windows-Betriebssystem, das Motorola-Patente nutze.

Importverbot empfohlen
Im vergangenen Monat hatte die Handelskommission ITC empfohlen, ein Importverbot für Android-Geräte und Xbox-Spielekonsolen zu verhängen, solange die beiden Konzerne ihren Patentstreit nicht beilegen.

Fotos vom Microsoft-Tablet "Surface"

Mit dem eigenen Tablet-PC "Surface" greift der Software-Riese Apple frontal an. Vorgestellt wurden die Geräte von Microsoft-Chef Steve Ballmer persönlich.

"Der Surface ist ein PC. Der Surface ist ein Tablet. Und der Surface ist etwas ganz neues", verkündete er.

Auffälligste Besonderheiten sind der eingebaute Ständer und der abnehmbare Bildschirmschutz, der über eine vollwertige Tastatur samt Touchpad verfügt. Die Variante Type Cover hat klassische Klick-Tasten, das Modell Touch Cover ist etwas dünner durch eine berührungsempfindliche Oberfläche.

Wenn das abnehmbare Cover auf die Rückseite gefaltet wird, dient es auch als Ständer.

Es gibt zwei Surface-Typen: Das leistungsstärkere und dickere Gerät läuft mit dem für PC-Prozessoren entwickelten Betriebssystem Windows 8, der dünnere und leichtere Bruder mit dem für mobile ARM-Prozessoren optimierten Ableger Windows RT.

Das Tablet kann auch mit einem Eingabestift "Digital Ink" bedient werden.

Microsoft bietet das Surface in unterschiedlichen Farben an. Da sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Genaue Preise und ein Erscheinungsdatum für seine Tablet-Computer nannte Microsoft noch nicht. Der Konzern verriet nur, dass die kleinere Surface-Variante zusammen mit der finalen Version des neuen Windows-Systems erscheinen soll.


 
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Auffälligste Besonderheiten sind der eingebaute Ständer und der abnehmbare Bildschirmschutz, der über eine vollwertige Tastatur samt Touchpad verfügt. Die Variante Type Cover hat klassische Klick-Tasten, das Modell Touch Cover ist etwas dünner durch eine berührungsempfindliche Oberfläche.

Wenn das abnehmbare Cover auf die Rückseite gefaltet wird, dient es auch als Ständer.

Es gibt zwei Surface-Typen: Das leistungsstärkere und dickere Gerät läuft mit dem für PC-Prozessoren entwickelten Betriebssystem Windows 8, der dünnere und leichtere Bruder mit dem für mobile ARM-Prozessoren optimierten Ableger Windows RT.

Das Tablet kann auch mit einem Eingabestift "Digital Ink" bedient werden.

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Genaue Preise und ein Erscheinungsdatum für seine Tablet-Computer nannte Microsoft noch nicht. Der Konzern verriet nur, dass die kleinere Surface-Variante zusammen mit der finalen Version des neuen Windows-Systems erscheinen soll.