Plan gegen PS5-Knappheit

Sony bestätigt PlayStation-Direktverkauf in Europa

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PlayStation-Chef Jim Ryan hat die vor einigen Wochen bekannt gewordenen Pläne für die PlayStation 5 bestätigt.

Zuletzt gab es für  PS5 -Fans eine echte Hiobsbotschaft. Laut dem PlayStation-Chef Jim Ryan könnten die  Lieferengpässe noch bis 2022 andauern . Die Japaner haben zwar mittlerweile fast  8 Millionen PlayStation-5-Konsolen  an den Mann bzw. die Frau gebracht, doch ohne der weltweiten Chip-Knappheit könnten es deutlich mehr sein. Sobald irgendein Händler eine neue Charge bekommt, ist diese im Normalfall binnen kürzester Zeit ausverkauft. Oftmals kommen dabei Bots oder Scalper zum Zug, die die Konsolen dann zu teils horrenden Preisen weiterverkaufen. Und genau das ist Ryan ein Dorn im Auge.

Eigener Sony-Shop

Das sei wirklich frustrierend und ärgere mich, so der PlayStation-Chef in einem Interview mit Axios. Deshalb will Sony künftig verstärkt gegen Bots und Wiederverkäufer vorgehen. Doch bei Drittanbietern sind dem Konzern dabei die Hände gebunden. Sie dürften in ihren Onlineshops zwar auch nur eine Konsole pro Kunden verkaufen, doch in der Realität ist das nicht umsetzbar. Deshalb soll nun ein Plan, der bereits  Anfang April durchgesickert ist , tatsächlich Realität werden. Sony will die PlayStation 5 in einem eigenen Online-Shop verkaufen.

Nur mit Anmeldung

Denn so kann Sony dafür sorgen, dass tatsächlich immer nur ein Kunde eine PS5 kaufen kann. Um bei "PlayStation Direct" eine Konsole kaufen zu können, muss man sich nämlich mit seiner persönlichen PSN-ID anmelden. An jeden Account wird dann nur eine PlayStation 5 verkauft. In den USA ist der Direktverkauf bereits gestartet. Nun will ihn Ryan auch so schnell wie möglich nach Europa bringen. Spätestens im März 2022 soll es soweit sein, lieber wäre ihm aber noch ein Start in diesem Jahr.

Fazit

In den nächsten Monaten dürfte sich die Situation für PS5-Fans also nicht wirklich bessern. Doch sobald der Direktvertrieb am Start ist, wird Sony sicher dafür sorgen, dass im eigenen Shop stets genügend Konsolen vorrätig sind und diese immer nur an einen Kunden abgegeben werden.

Externer Link

https://www.axios.com/ 

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