Das Hauptquartier soll in Wien bleiben. Zusätzliche Mitarbeiter werden eingestellt.
Die Online-Suchmaschine 123people wurde an den französischen Telefonbuchbetreiber Pages Jaunes verkauft. Kaufpreis wurde keiner genannt, laut dem Fachmedium "heise.de" soll er gerüchteweise 10 bis 15 Mio. Euro betragen haben. 123people war vor zwei Jahren von i5invest gegründet und mit Eigenkapitel von GCP gamma capital partners finanziert worden, hieß es am Mittwoch in einer GCP-Aussendung.
Verkauf sei ein Gewinn
"Einmal mehr konnte mit
österreichischer Venture Capital Finanzierung ein junges, global führendes
Unternehmen aufgebaut werden. Die Übernahme durch die PagesJaunes Gruppe ist
ein Gewinn für alle Stakeholder: die Gründer werden für den Einsatz in der
Aufbauphase entlohnt, die Arbeitsplätze am Standort Österreich werden
ausgebaut und die Investoren können sich über eine jährliche Rendite von 200
Prozent p.a. freuen", betonte Klaus Matzka, verantwortlicher Investment
Partner bei GCP gamma capital partners. Die Personen-Suchmaschine habe über
40 Millionen monatliche Besucher.
International
Derzeit ist 123people in elf Ländern aktiv. Das
Hauptquartier soll in Wien verbleiben, die Belegschaft werde von derzeit
rund 20 bis Jahresende auf etwa 30 Mitarbeiter aufgestockt. Damit geht auch
ein technischer Ausbau einher, sodass bis Jahresende 80 Millionen Unique
Visitors verarbeitet werden können, berichtet "heise.de".