Georg Hotz alias "Geohot"

Jetzt wird es ernst für den PS3-Hacker

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Profi-Hacker muss nun Sony all seine Computer aushändigen.

Hinter dem "Künstlernamen" Geohot versteckt sich das Computergenie Georg Hotz. Mit seinen zahlreichen Hacks (iPhone, PS3, etc.) hat er sich nicht nur in der Szene einen großen Namen geschaffen und Tausende Fans für sich gewonnen. Zuletzt wollte angeblich selbst Microsoft mit Hotz kooperieren. Der Software-Riese wollte den Hacker offenbar dafür gewinnen, das Handy-Programm Windows Phone 7 und die Bewegungssteuerung Kinect für die Xbox 360 zu verbessern.

Erster PS3-Hacker
Doch nun ist Sony ein wichtiger Schritt gegen Geohot gelungen. Wie berichtet, war er der erste Hacker der die Spielekonsole PS3 knacken konnte . Nach dem Durchbruch hat er den Quelltext ins Netz gestellt. Sony war davon natürlich gar nicht begeistert und erreichte vor Gericht eine einstweilige Verfügung gegen Hotz. Zuletzt wurde die PlayStation 3 aber auch von anderen Hackern geknackt. Sony reagierte darauf mit der neuen Firmware 3.55 . Letztere soll aber auch schon wieder gehackt worden sein.

Hotz muss seine "Waffen" aushändigen
Wie zahlreich Blogs und Fachseiten nun berichten, hat die einstweilige Verfügung gravierendere Auswirkungen als zunächst angenommen. So soll Hotz von Sonys Anwälten dazu aufgefordert worden sein, dem Konzern all seine Computer (inklusive Spielekonsolen und USB-Sticks) auszuhändigen. Damit er die Geräte nicht noch manipulieren kann, wurde die Frist mit zehn Tagen ziemlich kurz angesetzt.

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