Cannabis im Livestream verkauft

So genial stellte Polizei Marihuana-Influencerin bloß

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Mit dieser Aktion hat die junge Deutsche sicher nicht gerechnet.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass junge Österreicher ein  großes Vertrauen in Influencer  haben. Fast jeder zweite 15- bis 22-Jährige kauft Produkte, die von „Internet-Stars“ beworben werden. Für die Influencer ist es wiederum enorm wichtig, möglichst viele Follower zu haben. Denn nur so können sie genügend Geld verdienen, um damit über die Runden zu kommen.

>>>Nachlesen:  Junge Österreicher vertrauen Influencern

Drogen im Livestream verkauft

Eine 29-jährige Frau aus Berlin wollte nun für eine rasche Steigerung ihrer Follower besonders schlau vorgehen. Sie nannte sich „Cannabis-Influencerin“ und bot via Live-Streams tatsächlich Drogen zum Verkauf an. Dummerweise wurden aber nicht nur potenzielle Follower auf die Deutsche aufmerksam, sondern auch die Berliner Polizei. Diese wurde bei dem Möchtegern-Internet-Sternchen natürlich sofort vorstellig. Was die Beamten danach auf Twitter abzogen, ist Humor auf allerhöchstem Niveau. 

Sensationelle Aktion

Sie nahmen die Netflix-Produktion "How to sell drugs online fast" (Wie verkauft man schnell online Drogen) als Vorbild und kreierten ihr eigenes TV-Format namens „How to sell drugs online and get caught by the police fast" (gleicher Titel mit dem Zusatz „und wird dabei von der Polizei geschnappt“). Der Inhalt der Pilotfolge wurde mit dem Satz „Kennen Sie das, wenn Ihr Instagram-Livestream direkt als Boomerang zurückkommt?“ angekündigt und dann wie folgt beschrieben:

So genial stellte Polizei Marihuana-Influencerin bloß
© Polizei Berlin via Twitter

Für diese sensationelle Aktion erhielt die Polizei im Internet viel Zuspruch und Beifall. Natürlich gab es aber auch Kritiker, die die Legalisierung von Cannabis fordern. Insgesamt behielt das positive Feedback aber eindeutig die überhand.

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