Obwohl Sony mit der tragbaren Spielkonsole PSP einen neuen Verkaufsrekord aufstellte, soll das Chipwerk an Toshiba verkauft werden.
Sony hat ein Verkaufsrekord bei seiner tragbaren Spielkonsole Playstation Portable (PSP) erzielt. Wie der japanische Elektronikkonzern am Donnerstag mitteilte, wurden im September 550.000 Stück des neusten Modells verkauft. Das seien sogar mehr als zur Markteinführung der ursprünglichen PSP im Dezember 2004. Sony brachte die überarbeitete Version am 20. September auf den Markt. Sie steht in direkter Konkurrenz zu der mobilen Spielkonsole DS von Nintendo.
PS3-Chipwerk für Toshiba
Sony spricht Kreisen zufolge mit
Toshiba über einen Verkauf seiner Grafikchip-Fabrik in der westjapanischen
Präfektur Oita. Es gehe um jene Chips, die in der Spielkonsole PlayStation 3
verwendet würden, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen am
Donnerstag. Informationen zum Verkaufspreis lagen nicht vor. Sprecher von
Sony und Toshiba wollten sich zu dem Bericht nicht äußern.
Sony befindet sich derzeit im letzten Jahr seines auf drei Jahre angelegten Restrukturierungsplanes unter Konzernchef Howard Stringer. Eine Trennung von der Grafikchip-Linie wäre der jüngste Schritt in der Unternehmensstrategie, kostenaufwendige Halbleiter-Posten abzustoßen und sich stattdessen auf strategisch wichtige Produkte zu konzentrieren. Dazu zählen etwa Chips, die in Digitalkameras und Camcordern zum Einsatz kommen.