Bild- & Dateigröße

Windows 11: DIESER clevere neue Trick spart euch jetzt einiges an Zeit

Mit einer neuen Funktion in Windows 11 können Nutzer Bilder komprimieren, ohne dabei die ursprüngliche Auflösung zu verändern. 

Das ist besonders praktisch, wenn man Speicherplatz sparen möchte, aber nicht auf die Bildgröße verzichten will. Microsoft hat dieses Werkzeug schrittweise über das sogenannte "Insider-Programm" eingeführt und wird es bald auch auf regulären Geräten verfügbar machen.

Bilder verkleinern, ohne sie zu verkleinern

Bisher war es nötig, die Auflösung eines Bildes zu reduzieren, um die Dateigröße zu verringern. Dabei ging jedoch stets ein Stück Bildqualität verloren – vor allem, wenn es auf Details oder eine bestimmte Bildschärfe ankam.

Microsoft hat nun auf dieses Problem reagiert und bietet ab sofort eine einfachere Lösung an. Mit dem neuesten Update für Windows 11 wird eine neue Einstellung im sogenannten "Teilen-Menü" eingeführt. Dieses Menü erscheint immer dann, wenn man eine Datei oder ein Bild teilen möchte – etwa per E-Mail oder mit einer installierten App. Darin findet sich nun ein Schieberegler, der verschiedene Komprimierungsstufen erlaubt.

Drei Stufen der Komprimierung – Auflösung bleibt gleich

In der neuen Funktion kann man zwischen drei Qualitätsstufen wählen: niedrig, mittel und hoch. Die gewählte Einstellung beeinflusst die Dateigröße, aber nicht die Breite oder Höhe des Bildes. Auch bei starker Komprimierung bleibt etwa ein Bild mit 3840x2160 Pixeln exakt in dieser Größe erhalten.

 

Ein Beispiel zeigt, wie effektiv diese Methode ist: Ein sogenanntes "Bloom-Wallpaper" – ein mitgeliefertes Hintergrundbild – konnte durch Auswahl der niedrigsten Stufe von rund 1 Megabyte auf nur 147 Kilobyte reduziert werden. (1 MB = ca. 1.000 KB) Die Auflösung blieb unverändert. Das bedeutet: Man spart Speicherplatz, muss aber bei starker Komprimierung leichte Qualitätseinbußen in Kauf nehmen.

Bildbearbeitung direkt im Teilen-Menü möglich

Neben der Komprimierung bietet das Teilen-Menü auch grundlegende Bearbeitungsfunktionen an. Per Klick auf „Bearbeiten“ lassen sich Bilder zuschneiden oder anderweitig anpassen. Diese Funktionen laufen offenbar über dieselbe Technologie, die auch in Microsoft OneDrive zum Einsatz kommt. Dies erkennt man daran, dass im Hintergrund Prozesse des Browsers Microsoft Edge gestartet werden.

So funktioniert das Teilen komprimierter Bilder

Wer ein Bild einfach nur komprimieren und versenden möchte, muss lediglich den gewünschten Komprimierungsgrad auswählen. Anschließend kann man das Bild direkt an eine App oder einen E-Mail-Dienst weiterleiten – ganz ohne weitere Bearbeitungsschritte.

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