Die Fakten zum Eingriff
Die Methode
Laser Die Wellenlänge des Laser-Lichts wird ausschließlich vom Farbstoff in der Haut aufgenommen. Die Farbpigmente werden in kleinste Einzelteile zerlegt und die geplatzten Farbpartikel über das natürliche Filtersystem der Haut (Lymphsystem) abtransportiert. Der Erfolg der Behandlung und die Anzahl der Sitzungen (mit mindestens vier Wochen Abstand) sind abhängig von Art und Menge der für das Tattoo verwendeten Farbstoffe. Verschiedene Arten von Lasern stehen zur Verfügung, etwa Pico- und Nanosekunden-Lasersysteme (Q-switch). Der moderne Pico-R-Laser kann dank mehrerer Wellenlängen fast alle Farben bei allen Hauttypen narbenfrei entfernen.
Ablauf der Behandlung
Entfernung Nach Desinfektion der zu behandelnden Hautstelle zerstört der Laser durch kurze, pulsierende Licht-Impulse gezielt die Farbpigmente des Tattoos, ohne zusätzliche Belastungen der Haut. Bei der Behandlung entsteht für einige Minuten eine Weißfärbung (Frosting-Effekt). Durch eine ständige Kühlung werden eventuell auftretende Schmerzen gelindert.
Risiken und Nebenwirkungen
Folgeerkrankungen Dank Pikosekunden-Laser der neuen Generation wird das Risiko, dass einzelne Farben schlecht oder gar nicht reagieren, verringert. Bei schwächeren Geräten muss eine Hautstelle öfters behandelt werden, was zu bleibendem Pigmentverlust – vor allem bei vorgebräunter Haut – führen kann. Nach der Entfernung des Tattoos spielt der optimale Abtransport der Farbbestandteile eine große Rolle. Um Rückstände von gesundheitsbelastenden Farbstoffen zu minimieren, werden im Lasermedizinzentrum Salzburg seit Jahren verschiedene Lasersysteme zum Ausschleusen der Farbpigmente eingesetzt, um den Körper zu schonen.
Kosten
Individuell Der Preis für eine Sitzung (etwa 20 bis 40 Minuten Therapiezeit zuzüglich Vor- und Nachbehandlung) richtet sich nach der auf den Patienten abgestimmten Laser-Technik sowie nach Fläche, Intensität und Farbe des Tattoos.