Derzeit gibt es einen riesigen Hype um die neue App „Pokémon Go“, aber hat diese tatsächlich Vorteile für unsere Gesundheit?
Wundern Sie sich, warum Leute herumspazieren und gebannt auf ihr Smartphone starren? Mit großer Wahrscheinlichkeit sind sie dem neuen Spieletrend verfallen. Bei „Pokémon Go“ muss man an verschiedenenrealen Orten die kleinen Monster suchen und fangen.
Positiv für den Körper
Ist es auch möglich, dass sich das Spiel positiv auf uns auswirkt? Gesundheitsexperten berichten immer öfter von Gesundheits-Benefits auf unseren Körper: Spieler halten sich vermehrt im Freien auf und sind ständig in Bewegung. Aber Vorsicht! Kritiker weisen auch auf die negativen Auswirkungen auf unsere Gesundheit und auf die erhöhte Unfallgefahr hin - insbesondere in Verkehrssituationen. Auch aus orthopädischer Sicht ist der Hype nicht unbedenklich: Achten Sie darauf, dass Sie nicht stundenlang spielen, denn sonst besteht die Gefahr des typischen ‚Handynackens‘. Dabei handelt es sich um Rücken- und Nackenschmerzen, welche aufgrund der andauernden Haltung entstehen.
Wer sich an diese Regeln hält, der kann sich ruhig dem Monster-Fieber hingeben. Wir haben für Sie Gründe gefunden, warum es sich lohnt, Pokémon Go zu spielen.
Positive Auswirkungen von Pokémon Go:
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Bewegung
Man spaziert bei dieser neuen App deutlich mehr als sonst. Man kann als „Couch Potato“ keine Pokémon finden. Daher muss man seinen inneren Schweinehund bekämpfen und in der Frischluft schlendern. Wenn man möglichst viele kleine Monster entdecken will, ist man automatisch motivierter nach draußen zu gehen. Dadurch wird vor allem die Gesundheit gefördert. Außerdem wirkt die App anti-depressiv, weil man Depressionen mit Bewegung heilen kann. Das Herz wird gestärkt und unser Blutdruck gesenkt.
Das Auto bleibt stehen
Wenn Sie dieses Spiel spielen, müssen Sie zu Fuß gehen. Durch einen integrierten Schrittzähler in der App ist es unmöglich mit dem Auto zu fahren. Bei zu hoher Geschwindigkeit macht die App eine Pause und man kann keine Pokémon suchen. Daher geht man öfter und lässt das Fahrzeug in der Garage. Autofahren und mit dem Handy spielen ist ohnehin ein NO-GO! Man bringt sich und andere in Gefahr.
Glücklich
Wenn ein neues Pokémon gefunden wird, werden Botenstoffe freigesetzt. Es entstehen Glücksgefühle. Der Botenstoff Dopamin aktiviert das Belohnungssystem im Gehirn. Man wird dadurch fröhlicher. Nach einiger Zeit gewöhnt sich das Gehirn an den Reiz. Wenn man öfters einen Pokémon findet, wird das Belohnungssystem immer wieder angeregt.
Neue Leute
Es ist möglich, dass Sie jemanden auf der Straße treffen, der auch auf Monstersuche ist. Sie können gemeinsam auf Pokémonjagd gehen. Neue Bekanntschaften halten gesund und stärken das Immunsystem. Durch das neue Spiel entdeckt man außerdem immer wieder neue Orte.