Das haben Serienmörder gemeinsam
1. Gehirnschäden
Bei den von Fallon studierten Gehirnen konnten bei allen Psychopathen ein oder mehrere Gehirnschäden festgestellt werden. Meist war dabei der orbifrontale oder temporale Cortex betroffen.
2. Männliches Geschlecht
Ein bestimmtes Gen kann den Hang zu Gewalt verstärken. Bereits länger bekannt ist, dass eine Variante des MAOA-Gens in Verbindung mit dem Aggressionspotenzial steht. Dieses Gen liegt auf dem X-Chromosom. Da Frauen zwei X-Chromosome besitzen, haben sie den Vorteil, diesen Effekt besser auszugleichen.
3. Zu viel Serotonin
Eine extreme Ausschüttung von Serotonin kann zu einer Resistenz führen. Die beruhigende Wirkung bleibt aus und führt zu einer mangelnden Kontrolle von Gefühlen wie Stress und Ärger. Auch dies konnte vermehrt bei den Serienmördern festgestellt werden.
4. Zeugen von Gewalt
Nicht die genetische Veranlagung alleine macht einen Menschen zu einem Massenmörder. Hinzu kommen auch Faktoren wie Lebenserfahrungen, die über Jahre hinweg gemacht werden. Wer selbst einmal Zeuge oder Opfer extremer Gewalt wurde, tendiert eher dazu, selbst gewalttätig zu werden. In seinem Vortrag weist Jim Fallon auf einen weiteren Zusammenhang hin: Kinder, die in der Nähe von Kriegsgebieten aufwachsen, sind besonders gefährdet.