Nicht immer sollten wir auf das hören, was uns unsere Eltern beigebracht haben oder in der Öffentlichkeit gern gesehen wird. Höflichkeit hat zwar seinen festen Platz in der Gesellschaft, aber ist nicht immer sinnvoll für das eigene Wohl. Erfahren Sie nun, warum Sie auch mal geizig sein dürfen oder lästern sollten. Für einen gesunden Start legen Sie am besten gleich die Beine auf den Tisch und lesen die nächsten Anweisungen.
Ungezogen aber gesund
1/11
1. Füße hoch
Warum Sie jetzt Ihre Füße oben haben sollten? Das ständige Sitzen im Büro macht uns krank. Durch Fehlhaltungen erleiden wir immer öfter Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich. Wenn Sie Ihre Füße schon mal am Schreibtisch platziert haben, dann sind sie am richtigen Weg. Das entlastet nämlich die Bandscheiben und verhindert Nacken- und Rückenschmerzen. Außerdem hilft es Krampfadern vorzubeugen.
2. Emotionen zeigen
Wer ernst genommen werden möchte, sollte seinen Ärger lieber im Zaum halten. So lautet ein ungeschriebenes Gesetz. Ab und an sollten Sie jedoch auch Ihren Frust äußern dürfen. Wut macht uns innerlich krank. Am besten, Sie bauen Ihren Ärger beim Sport ab. Das tut nicht nur der Seele gut. Schreien Sie ganz laut, um aufgestaute Wut zum Ausdruck zu bringen.
3. Keine Hände schütteln
Wer ein angeschlagenes Immunsystem hat, sollte bei der größten Grippewelle nicht unbedingt auf Virenfang gehen. Sparen Sie sich das Händeschütteln - das sind nämlich die größten Infektionsquellen. Auch häufig benutzte Alltagsgegenstände wie Türklinken, Telefone und Tastaturen sind belastet. Wenn Sie dem Händedruck nicht entkommen können, dann waschen Sie sich einfach danach die Hände.
4. Frühstück im Bett
Sie haben noch nie im Bett gefrühstückt? Dann wird es höchste Zeit! So werden Sie den Tag genießen und voller Energie losstarten.
5. Nase hochziehen
Die Asiaten machen es uns vor. Die Nase hochziehen ist gesünder, als sich zu schnäuzen. Durch das Hochziehen wird verhindert, dass der infektiöse Schleim in Nebenhöhlen oder Mittelohr gelangen. Falsches Naseputzen kann zu einer Sinusitis führen. Durch den Druck gelangt der Schleim in die Nebenhöhlen.
6. Kaugummi kauen
Was uns in der Schule oft verboten wurde, hat zahlreiche positive Effekte. Das Kauen von Kaugummi regt den Speichelfluss an. Der Speichel hat eine antibakterielle Wirkung und schützt so Zähne und Zahnfleisch. Außerdem hilft kauen das Kurz- und Langzeitgedächtnis zu fördern, haben Forscher belegt. Auch für die schlanke Linie ist das Kauen gut. Um Ihre Umgebung nicht zu irritieren, sollten Sie lieber dennoch Kaugummiblasen und lautes Schmatzen vermeiden.
7. Gesunder Geiz
Viele übertreiben es mit der Hygiene. Tägliches Duschen trocknet aus und schädigt den Schutzfilm der Haut. Bei trockener Haut sollten Sie daher besser nur ein- bis zwei Mal in der Woche duschen. Verzichten Sie auf Duschgels- oft ist Wasser ausreichend - oder verwenden Sie pH-neutrale Produkte. Nach dem Duschen nicht Rubbeln, sondern die Haut sanft trocken tupfen.
8. Kaffee trinken erlaubt
Sie haben ein schlechtes Gewissen, wenn Sie auf Kaffeepause gehen? Das sollten Sie aber nicht. Studien zeigen, dass das Trinken der täglichen Tasse Kaffee das Risiko an Parkinson zu erkranken minimieren kann. Auch das Risiko für Typ 2-Diabetes wird dank Koffein gesenkt. Warum? Die meisten chronischen Erkrankungen stehen im Zusammenhang mit Entzündungen - und Kaffee ist voll von entzündungshemmenden Verbindungen, so ShelleyMcGuire,Ph.D., AssociateProfessor für Ernährungan der Washington StateUniversity. Kaffee hat auch mehr Antioxidantien als fast jedes andere Nahrungsmittel. Doch gehen Sie sicher, dass Ihr täglicher Kaffee frei von Fett-Fallen wie Schlagobers ist.
9. Sünden sind erlaubt
So richtig genießen können Sie Ihren Kaffee nur mit einem Stück Kuchen. Auch das ist hin und wieder erlaubt. Wenn Sie sich alles verbieten, wird das Verlangen nach dem Verbotenen nur umso größer. Machen Sie sich daher nicht unnötig das Leben schwer.
10. Das Bett nicht machen
Wer morgens ordentlich seine Bettdecke zusammenlegt, schafft damit ideale Verhältnisse für Milben. Die Matratze bleibt so länger feucht und warm. Lüften Sie daher lieber die Bettdecke am Morgen aus. Somit senken Sie Ihr Asthma-Risiko und müssen das Bett nicht mit unnötig vielen Milben teilen.
11. Lästern erlaubt
Lästern ist zwar wirklich nicht nett, fördert aber das Zusammengehörigkeitsgefühl. Angeblich ist das Lästern der Frauen als natürliche Form entstanden, um Aggressionen abzubauen. Männer hingegen verliehen ihrer Wut lieber tatkräftig Ausdruck. Wenn Sie gar nichts von lästern halten, hilft auch Sport weiter, um mal Luft zu lassen.
Wenn Sie also lieber auf Ihre Gesundheit hören möchten, sollten Sie zumindest zu Hause einige Manieren über Bord werfen. Schließlich ist niemand perfekt. Kleine Fehler wirken außerdem sympathisch auf unser Gegenüber, vor allem wenn wir diese zugeben können.