Mediziner warnen Eltern vor den gefährlichen "Zaubertropfen".
Der größte Traum von übermüdeten Eltern ist nichts anderes, als eine Nacht so richtig durchschlafen zu können. Damit dabei auch die Kleinsten mitspielen, greifen manche Eltern zu gefährlichen Methoden. Als letzte Option kommen dabei gewisse Schlafmittel zum Einsatz, die Kleinkindern auch als "Zaubertropfen" gegeben werden, um endlich die ersehnte Ruhe zu finden.
Gefährliche Entwicklung
In Deutschland haben Behörden bereits vor diesem gefährlichen Trend gewarnt. Das Thema "Schlafmittel für Kleinkinder" wird auch in Internetforen bereits heftig diskutiert. Dabei scheinen immer mehr Eltern auf die Idee zu kommen, ihre Kinder mit den "Zaubertropfen" ruhig zu stellen. Offenbar scheint diesen nicht bewusst zu sein, welche schwerwiegenden Folgen dabei für die Kinder entstehen können.
Atemstillstand und Sucht als Nebenwirkung
Schlafmittel können, ebenso wie jedes andere Medikament, überdosiert werden. Bei Kindern kann dies besonders schnell passieren. Ein Atemstillstand kann hierbei die Folge sein. Ebenso haben Schlafmittel ein hohes Suchtpotenzial. Das Kind wird sich rasch daran gewöhnen und bald nicht mehr ohne diese Zaubertropfen den Schlaf finden. Neben der psychischen Abhängigkeit können auch innere Organe wie Leber und Niere geschädigt werden.
Anderer Schlafrhythmus
Die meisten Kinder haben einen anderen Schlafrhythmus als Erwachsene. Nur die wenigsten leiden unter Schlafstörungen. Tatsächlich sind es die Eltern, welche in diesen Fällen den Schlaf brauchen. Anstatt zu gefährlichen Mitteln zu greifen, sollten daher lieber Babysitter in der Verwandtschaft oder unter Freunden gesucht werden. Vor allem schreiende Babys können für Erwachsene enormen Stress bedeuten und für Überforderung sorgen. Wer darunter leidet, sollte sich rechtzeitig Entlastung oder professionelle Hilfe suchen. In vielen Kinderspitälern und Beratungsstellung werden bereits Schrei- und Schlafambulanzen angeboten. Oft bewirken bereits wenige Gespräche eine große Entlastung.
Die besten Übungen gegen Stress
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Stress einfach wegklopfen Meridian-Stimulation. Haben Sie schon etwas von Tapping gehört? Die Meridian-Stimulation, also das Beklopfen bestimmter Meridian-Punkte, kann Stress in Kürze reduzieren. Es gibt u. a. vier Notfall-Punkte – zwischen den Augen, unter der Nase, unter der Lippe am Kinn und der Thymus – welche nacheinander beim gleichzeitigen Sprechen bestimmter Affirmationen beklopft werden. So werden innere Anspannungen wie Wut, Angst, Ärger und Stress gelöst. So geht das Tapping Glaubenssatz verändern. Sprechen Sie folgenden Satz aus: „Ich bin ganz ruhig und entspannt. Alles ist gut“, und klopfen Sie nun nacheinander alle vier oben beschriebenen Punkte (Bild). Atmen Sie danach tief aus. Die genaue Anleitung zum Klopfen finden Sie im neuen gesund&fit-Ratgeber.
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Leben im Hier & Jetzt Was ist Achtsamkeit? Dazu die Expertin: „Achtsamkeit bedeutet, sich bewusst zu sein, was man tut, denkt und fühlt.“ Die Verantwortung für sein Wirken und Sein übernehmen. Im Buch finden Sie spannende Achtsamkeits-Übungen wie zum Beispiel das Tagebuchschreiben. So geht das Tagebuchschreiben Eine einfache, aber durchaus wertvolle Übung zu mehr Achtsamkeit ist das Tagebuchschreiben. Vor allem, um den Stressfaktoren auf den Grund zu gehen, kann eine Analyse nützlich sein. Man notiert den wahrgenommenen Stress täglich mit der Tageszeit. Um nach den Ursachen zu suchen, schreibt man zudem auf, was vor dem Auftreten des Stressgefühls geschehen ist. Das macht Stress sichtbar. Nach dieser Analyse kann nach Lösungen gesucht werden. Weitere hilfreiche Methode: Dankbarkeit. Schreiben Sie täglich auf, wofür Sie dankbar sind. Das schärft den Sinn für die schönen Momente im Leben. Los geht’s!
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Parasympathikus aktivieren Pause machen. „Achten Sie in Ihren Ruhephasen darauf, Ihr Handy abzuschalten und beginnen Sie, richtig zu atmen“, empfiehlt Dr. Karin Neumann. Vor allem die Bauchatmung ist der Schlüssel zur Tiefenentspannung. Nur wer ganz tief bis ins Zwerchfell atmen kann, aktiviert auch den überlebenswichtigen Ruhenerv namens Parasympathikus. So geht die 1:2-Atmung Zwerchfellatmung. Setzen Sie sich bequem hin. Spüren Sie in Ihren Körper hinein. Atmen Sie drei Sekunden tief in den Bauch ein und dann doppelt so lange, also sechs Sekunden, aus. Fortgeschrittene können den Abstand erhöhen – vier Sekunden ein, acht Sekunden aus, oder sogar 5 und 10. Sie werden erstaunt sein, wie wenig es braucht, um den Ruhenerv sofort zu aktivieren. Mehr zum Thema und weitere Atemtechniken wie die Wechselatmung finden Sie im g&f-Ratgeber.