Schöne Weihnacht! Heuer kommen wir entspannter, fitter und mit mehr Energie durch die Feiertage. Denn gesund&fit verrät die besten Tipps für mehr Harmonie und weniger Stress. Plus: wie Sie ohne Reue feiern!
Am Anfang steht der Stress. Denn der Arbeitsmonat Dezember ist kurz – vieles will oder muss zu einem Abschluss gebracht werden – und die Feiertage sind häufig zu lang. Der Familie will man ein Fest der Superlative bieten, die Schwiegermutter mit einer neuen kulinarischen Kreation beeindrucken und Kinderaugen strahlen sehen. Der Kopf rattert ununterbrochen, die Stresshormone schießen durch den Körper. Das Immunsystem fährt runter und die Frustrationsgrenze sinkt merklich. Die To-do-Liste, das wusste man schon Anfang des Monats, ist sowieso unabarbeitbar. Bewegung bleibt auf der Strecke und der einzige Trost findet sich in der Keksdose. Nicht mit uns! Heuer bleiben wir relaxt, strahlend, schlank und gesund – mit unseren effektiven SOS-Tipps.
SOS-Tipps gegen Stress
Kaum jemand erlebt den Monat Dezember ohne Druck. Der Arbeitsmonat ist zu kurz und die Vorbereitung der Feiertage fordernd. Wie Sie sich Glücksmomente schaffen und der Perfektionsfalle entkommen.
Kürzen Sie die To-Do-Liste Bereits Tage vor dem Fest arbeiten wir detailverliebt jedes „To-do“ ab. Nehmen Sie Ihre Liste und setzen Sie einen roten Punkt hinter alles, was Sie für andere erledigen müssen, und einen grünen hinter die Dinge, die Ihnen persönlich wichtig sind. Prüfen Sie die Liste, streichen Sie alles runter, was nicht unbedingt notwendig ist, und überlegen Sie, ob Sie nicht doch etwas delegieren können. Erledigen Sie zuerst die Dinge, die für Sie wichtig sind, das macht glücklich.
Im Fotoalbum blättern Stunden vor der Bescherung rotieren Sie gerne? Nehmen Sie sich zehn Minuten, setzen Sie sich mit einer Tasse Tee aufs Sofa und betrachten Sie Fotos von einem vergangenen, harmonischen Fest. Durch das Betrachten unternehmen wir eine entspannende, mentale Kurzreise und Sie wissen wieder: „Es wird wieder ein schönes Fest.“ Visualisieren Sie es.
Positive Glaubenssätze Negative Glaubenssätze gehören zu den bekanntesten Stressverstärkern, da sie schnell das Gefühl der Überforderung erzeugen. Umgekehrt dämpfen positive Gedanken den Stress. Gutes Beispiel: „Wenn ich mir etwas vorgenommen habe, ziehe ich das durch.“ Wiederholen Sie Ihren Glaubenssatz ständig – als wären Sie im Wahlkampf.
Raus aus der Perfektionsfalle Ein „Nein“ zu anderen ist ein „Ja“ zu mir. Wichtig ist die richtige Begründung aus der Ich-Perspektive: „Nein, ICH mache das jetzt nicht, weil ICH das unfair finde, weil ICH keine Zeit habe.“
Ärger freien lauf lassen Wut ist eine Form von Energie. Sie zu verdrängen braucht Kraft. Also: rauslassen, z. B. an einem Ort, an dem Sie alleine sind. Weiterer Tipp: Bewegung. Hat der Körper Stress, will er flüchten. Eine Runde ums Haus oder eine kurze Einheit Yoga wirken Wunder.
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XMAS: So entgehen sie der Streitfalle
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Advent, Advent, die Stimmung brennt. Die Frustrationsgrenze sinkt, Emotionen überwältigen die Vernunft. Damit die Sicherungen nicht durchbrennen, verraten wir die Top-3-SOS-Tipps für mehr Harmonie.
Konfliktpotenzial:
Patchwork-Familiensituationen, Trauer, Angst, Enttäuschungen, zurückliegende Streitigkeiten oder Kränkungen bieten hohes Konfliktpotenzial. Mit diesen einfachen Regeln beruhigen Sie die Situation und schaffen Harmonie.
1. Zuhören:
Durch konzentriertes Zuhören zeigen wir, dass wir die Meinung des anderen hören wollen, dass er uns wichtig ist. Wiederholen Sie die Worte des Gegenübers. Vermitteln Sie Empathie. Das entschärft, eine hitzige Debatte entsteht erst gar nicht.
2. Anzeichen erkennen:
Damit das emotionale Gehirn das rationale nicht gleich außer Gefecht setzt. Anzeichen: Sie fallen dem anderen immer öfters ins Wort, Sie sprechen Punkte an, die gar nichts mit dem Thema zu tun haben. Oder vice versa. Nehmen Sie eine Auszeit, unterbrechen Sie das Gespräch für einige Minuten: Sagen Sie: „Ich müsste etwas aus dem Auto holen, macht dir das was aus?“
3. Kompromiss:
Fragen Sie z. B.: „Was würdest du in meiner Situation tun?“ oder „Lass uns Ideen entwickeln.“
4. Raus an die frische LuftWeiterer Tipp: Bewegung. Hat der Körper Stress, will er flüchten. Eine Runde ums Haus oder eine kurze Einheit Yoga wirken Wunder.
Schlank bleiben
Ein nährstoffreiches Frühstück Gute Basis Gönnen Sie sich ein nährstoffreiches Frühstück (Vollkornbrot, magerer Schinken, viel Gemüse oder ein Müsli mit Hafer) – damit schaffen Sie eine gesunde Basis. Die enthaltenen Nährstoffe halten lange satt, so vermeiden Sie Heißhungerattacken. Plus: gut fürs Immunsystem.
Den Stoffwechsel anheizen Verbrennung starten Der Körper steckt kleine Ernährungssünden gut weg. Wenn Sie während der Feiertage den Stoffwechsel aktiv halten, können Sie ohne Reue genießen. Entweder täglich einen langen Spaziergang machen (10.000 Schritte sind die Empfehlung der WHO) oder ein kurzes Kraftausdauertraining einlegen. Weihnachts-Workout-Tipp: 45 Sekunden Hampelmänner machen, 15 Sekunden Pause. 45 Sekunden Plankenposition einnehmen, 15 Pause. 45 Sekunden Burpees durchführen, 15 Sekunden Pause. Ein-, zweimal wiederholen.
Mittagessen für Darm und Figur Gut vorbereiten Wer am Abend völlern will, sollte auf sich achten. Tipp: Sauerkraut – reich an Vitaminen bei nur 19 Kalorien/100 g und es produziert das Hormon GLP-1, das den Insulinspiegel niedrig hält. Fermentiertes stellt zudem wertvolle probiotische Darmbakterien zur Verfügung – schützt den Darm.
Abends zu Fettkillern greifen Richtig zugreifen ohne Reue! So geht’s: Trinken Sie eine halbe Stunde vor dem ersten Glas Alkohol und/oder vor dem Festessen viel Wasser, dies füllt den Magen und verhindert Austrocknung durch Alkohol. Weiters: Setzen Sie auf Bitterstoffe (z. B. in Salat) und jodhaltige Nahrungsmittel (Meeresfrüchte) – gut für die Fettverbrennung. Weiters: Lassen Sie das Brot weg (spart 80 Kalorien pro Scheibe). Und legen Sie zwischen den Gängen längere Pausen ein, so kann ein Sättigungsgefühl eintreten.
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