Es kommt nicht von irgendwo, dass wir mit Brot und Zucker nicht aufhören können. Die schnellen Kohlenhydrate machen erwiesenermaßen süchtig und tun uns auf Dauer nicht gut.
Aus dem Muster ausbrechen
Immer mehr Menschen wollen ihren Kohlenhydrate-Konsum eindämmen, schaffen es aber nicht, sich ganz von den Gewohnheiten loszulösen und verfallen regelmäßig in das Zucker-Loch. Es ist sogar wissenschaftlich zu begründen, warum das so ist: Einfache Kohlenhydrate wie die aus weißem Mehl oder Zucker werden vom Körper ungeheuer schnell verstoffwechselt und bringen einen schnellen Energieschub. Die schlechte Nachricht: Der Energieschub lässt meist genauso schnell wieder nach und das andere Extrem setzt ein. Hunger, Müdigkeit und Abgeschlagenheit sind die Folge. Es entsteht ein „Auf und Ab“-Teufelskreis, der von immer mehr Kohlenhydraten angetrieben werden muss.
Sie möchten aussteigen? Mit diesen Tipps können Sie es schaffen:
7 Tipps gegen Kohlenhydrat-Heißhunger
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1. Aus Weiß mach Braun
Verzichten Sie auf „weiße“ Kohlenhydrate und stellen Sie bei Brot, Nudeln, Reis & Co auf die Vollkorn-Varianten um. Diese werden langsamer verstoffwechselt und lassen den Blutzucker nicht so rasant ansteigen und abfallen wie die weißen Äquivalente. Die Folge: ein längeres Völlegefühl und weniger Schwankungen und Heißhunger-Attacken zwischen den Mahlzeiten.
2. Gesundes Fett
Fett muss nicht immer Feind sein – im Gegenteil. Zu wenig gesundes Fett in unserer Ernährung sorgt dafür, dass wir uns unzufrieden fühlen. Gesundes Fett aus Leinsamen, nativem Olivenöl, fettigem Fisch und vielem mehr sorgt für ein ausgeglichenes Körpergefühl und weniger Zuckergelüsten.
3. Protein, Baby!
Ähnliches gilt für Protein. Unser Körper spricht in Hinblick auf Sättigung besonders gut auf Protein an. Fehlt dieser wichtige Nährstoff, fühlen wir uns dauerhungrig und antriebslos – der ideale Nährboden für schlechte Essgewohnheiten.
4. Frühstück muss sein
Die erste Mahlzeit des Tages sollte Aufbaunahrung sein. Nach so vielen Stunden ohne Nahrungszufuhr braucht der Körper „Input“, um ideal arbeiten zu können – verwehren Sie ihm diese Energie nicht sonst will er später umso mehr und verlangt nach Zucker und anderen Leckereien.
5. Nahrungsergänzung
Dauernder Hunger kann auch ein Zeichen für eine Insuffizienz sein. Überlegen Sie, welche Vitalstoffe in Ihrer täglichen Nahrung fehlen und führen Sie diese bei Bedarf vermehrt zu – idealerweise in Lebensmittelform aber auch Nahrungsergänzung ist erlaubt.
6. Umverteilung
Ein idealer Mahlzeiten-Teller besteht zu 50 Prozent aus Gemüse, 25 Prozent Protein und zu 15 Prozent aus Fett – der Rest darf Kohlenhydrat sein. Jetzt mal ehrlich: Wie sieht es im Normalfall bei Ihnen mit der Aufteilung aus? Das falsche Verhältnis führt dazu, dass Sie nicht voll gesättigt sind und sich unausgeglichen fühlen. Verteilen Sie um und laden Sie ordentlich Gemüse auf den Teller! Dafür weniger Kohlenhydrate.
7. Schummeln erlaubt
Setzen Sie sich keine unrealistischen Ziele. Bleiben Sie ehrlich und essen Sie aber dafür kontrolliert. Versuchen Sie 80 Prozent der Zeit gesund und ausgewogen zu essen, dann dürfen es auch ein paar Schummel-Mahlzeiten pro Woche sein – allerdings in Maßen. Wenn Sie sich nichts grundlegend verbieten, dann laufen Sie weniger Gefahr, aus Frust erst recht über die Stränge zu schlagen.