Halloween steht vor der Tür und damit klopft auch die Zucker-Überdosis an. Denn wenn die Jüngsten von Haus zu Haus ziehen, kommen sie wohl oder übel mit einem vollen Süßigkeiten-Körbchen zurück. Doch Halloween muss nicht zur Karies-Falle werden.
Richtige Zahnpflege
Gerade zu naschintensiven Zeiten wie zu Halloween oder um Weihnachten ist eine gründliche Zahnpflege unumgänglich. Besonders die Kleinsten der Familie haben sehr empfindliche Zähne, jedoch den größten Hunger auf Süßes. Mit den richtigen Vorkehrungsmaßnahmen und bewusstem Einsatz von Zahnbürste & Co können Sie Ihren Nachwuchs karies- und schmerzfrei durch die Feiertage bringen. Mit diesen Tipps bleibt der Karies-Spuk aus:
Tipps für gesunde Gespenster-Zähne
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1. Milchzahn-Pflege
Auch Milchzähne müssen mit fluoridhaltiger Zahnpasta geputzt werden – mindestens zweimal am Tag. Experten empfehlen spezielle Kinder-Zahnpasten mit einer optimal auf Kinder abgestimmten Menge Fluorid, die zuverlässig vor Karies schützt und die Zähne mit wichtigen Mineralien versorgt.
2. Naschzeiten
Eine tolle Maßnahme kann es sein, fixe Naschzeiten für Ihr Kind festzulegen. Nicht nur wird so der übermäßige Zuckerkonsum im Zaum gehalten, auch für die Zahngesundheit kann diese Einschränkung wertvoll sein. Der große Vorteil: das Kind kann direkt nach der Süßigkeit die Zähne putzen. Bis zur nächsten Mahlzeit sind sie so geschützt und Zuckersäuren & Co können den empfindlichen Zahnschmelz nicht stundenlang angreifen.
3. Was Kind nicht weiß…
Dieser Trick kann wohl nur auf die Jüngsten angewendet werden, ist aber äußerst effektiv: Verstecken Sie die Süßbeute vom 31. Oktober und geben Sie Ihrem Kind nur kleine Mengen pro Tag. So weiß der Nachwuchs nicht, wie viel noch da ist und Sie behalten die Kalorien- und Zucker-Kontrolle.
4. Vorsicht, klebrig!
Die besonders klebrigen Süßigkeiten sind auch besonders schädlich für die Zähne. Nach Möglichkeit empfehlen wir, diese „Schädlinge“ erst gar nicht vom Beutezug mit nach Hause zu nehmen oder später durch andere Naschereien zu ersetzen. Kekse, Schokolade, Nüsse und vieles mehr sind weitaus weniger schädlich für den Zahnschmelz.
5. Ausgewogen
Noch wichtiger als sonst ist ausgewogene Ernährung in der naschintensiven Zeit. Wenn Sie wissen, dass ein paar sehr süße Tage bevorstehen, können Sie dies mit sonst gesunder Ernährung etwas ausgleichen. Zusätzlich stärkt vitamin- und nährstoffreiche Ernährung die Zähne von Innen.
6. Besser zu viel als zu wenig
Sie wissen es natürlich aber wir dürfen nochmal in Erinnerung rufen, dass das „zweimal täglich“-Dogma das Mindestmaß an Zähneputzen definiert. Dreimal täglich oder gar nach jeder (süßen) Mahlzeit ist immer eine gute Taktik, vor allem in der Nasch-Hochsaison.