So viel Würfelzucker nehmen wir bereits morgens zu uns.
Auch in aufgeklärten Ländern wie Österreich oder Deutschland ist Karies nach wie vor ein gewichtiges Thema – 99 Prozent der Bevölkerung sind von Karies betroffen. Gerade in den Industriestaaten ist das Kariesrisiko durch eine besonders zuckerhaltige Ernährung deutlich erhöht. Jeder Österreicher nimmt im Durchschnitt 37 Kilo Industriezucker pro Jahr zu sich. 60 Prozent der Europäer geben sogar zu, dass sie täglich eine ungesunde Menge Zucker zu sich nehmen. Die WHO empfiehlt, dass weniger als 10 Prozent der täglich aufgenommenen Kalorien auf Zucker zurückgehen sollten.
Zucker als Grundlage für die Entstehung von Karies
Zuckerhaltige und kohlenhydratreiche Nahrungsmittel sind die Nahrungsgrundlage für Plaquebakterien. Einige dieser Bakterien wandeln Zucker in Säuren um. Diese lösen Mineralien aus dem Zahnschmelz (hauptsächlich Kalzium und Phosphat). Im Laufe der Zeit wird der Zahnschmelz unter der Oberfläche aufgelöst und es entstehen mikroskopische Hohlräume. Wurde durch diesen Auflösungsprozess zu viel Zahnschmelz verloren, bricht die Oberfläche ein und es entsteht ein Loch.
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6 Stück Würfelzucker (16,8g Zucker)
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6 Stück Würfelzucker (17,3g)
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6 Stück Würfelzucker (17g Zucker)
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2 Stück Würfelzucker (5,2g Zucker)
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7 Stück Würfelzucker (20,7g)
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2 Stück Würfelzucker (6,3g Zucker)
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3 Stück Würfelzucker (10,1g Zucker)
Volkskrankheit Karies
Karies gehört noch immer zu den am weitesten verbreiteten Krankheiten. In Österreich ist bei den Sechs- bis Siebenjährigen jedes zweite Kind von Karies betroffen. Im Durchschnitt finden sich in den Milchgebissen dieser Altersgruppe zwei von Karies betroffene Zähne. Alarmierend dabei ist, dass fast die Hälfte aller kariös geschädigten Milchzähne unbehandelt ist – zwei Drittel aller Kinder, die von Karies betroffen sind, haben zumindest einen unsanierten Zahn im Mund. Bei den Jugendlichen im Alter von 12 Jahren sind durchschnittlich 1,04 Zähne von Karies befallen. Auch wenn damit der von der WHO für 2020 vorgegebene Zielwert von 1,5 bereits unterschritten ist, besteht weiterhin Handlungsbedarf. Denn im Altersverlauf zwischen 12 und 40 Jahren kommt zirka jedes zweite Jahr ein Zahn, der durch Karies geschädigt ist, hinzu. Bei den Achtzehnjährigen sind bereits durchschnittlich 4,4 Zähne und bei den Erwachsenen von 35 bis 44 Jahren 15 Zähne von Karies betroffen. Das bedeutet, dass statistisch betrachtet bei jedem Erwachsenen fast die Hälfte der Zähne kariös, gefüllt oder durch Karies oder andere Ursachen verloren gegangen sind. Bei den Senioren im Alter von 65 bis 74 Jahren sind im Durchschnitt sogar drei Viertel aller Zähne von Karies geschädigt.
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