Der Vitamin-C-Mangel ist auf falsche Ernährungsgewohnheiten zurückzuführen
In Australien sind mehrere Fälle der alten Seemannskrankheit Skorbut diagnostiziert worden. Das Wiederaufkommen von Skorbut sei auf falsche Ernährungsgewohnheiten zurückzuführen, sagte die Diabetes-Expertin Jenny Gunton am Dienstag.
Zahnfleischbluten, mangelnde Wundheilung und Hautentzündungen
In Australien wurden zwölf Fälle von Skorbut festgestellt, in medizinischen Fachblättern ist aber auch von Skorbut-Fällen in Spanien und Großbritannien die Rede. Die Krankheit führt zu Zahnfleischbluten, mangelnder Wundheilung und Hautentzündungen.
"Ich konnte es gar nicht glauben", sagte die Patientin Penelope Jackson dem "Sydney Morning Herald". "Ich dachte, stopp mal, Skorbut gibt es schon seit Jahrhunderten nicht mehr." Sie habe die Krankheit mit dem Weltenbummler Captain Cook verbunden. Von James Cook ist überliefert, dass er als einer der ersten den Zusammenhang zwischen dem mangelnden Verzehr von frischen Früchten und Skorbut nachvollzog.
Vitamin C muss durch Nahrungsmittel aufgenommen werden
"Der menschliche Körper kann Vitamin C nicht bilden, daher müssen wir Nahrungsmittel zu uns nehmen, in denen es enthalten ist", sagte Gunton. Aufgrund ihrer Untersuchungen rät sie Ärzten dazu, auf ein besonderes Skorbut-Risiko bei Diabetes-Patienten zu achten.
Vitamin C ist unter anderem in Orangen, Brokkoli, Kiwi, Paprika, Grapefruit und Erdbeeren enthalten. Durch langes Kochen verliert das Vitamin C seine Wirksamkeit.
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Mit 1,3g/100g sind die Strauchfrüchte wahre Vitamin-C-Wunder
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0,7g/100g Vitamin C stecken in Sanddorn. Sanddorn wird gerne in Form von Saft getrunken.
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0,16g/100g Vitamin C stecken in Petersilie. Zum Würzen verwenden!
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0,15g/100g Vitamin C stecken in Grünkohl. Schonend zubereiten, damit das Vitamin erhalten bleibt.
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Die kleinen Kohlsprossen schlagen sich mit rund 0,12g/100g zu Buche.
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Je reifer der Paprika, desto höher der Vitamingehalt. 0,1g/100g.
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Auch hier steigt der Vitamin-C-Gehalt mit dem Reifegrad. Rund 0,9g/100g
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0,06g/100g Vitamin C stecken in Kiwis.
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Direkt gepresster Zitronensaft hat etwa 0,05g/100g Vitamin C.
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Als rohe Frucht liefert die Orange etwa 0,05g/100g.
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0,04g/100g Vitamin C stecken in der Frucht.
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Die Papaya enthält 0,03g/100g Vitamin C.