Tipps vom Mental-Coach

Keine Macht dem Herbstblues

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Mentalcoach Roman Braun verrät, wie Sie den Herbst mit einem Lächeln bestreiten und meistern!

Einerseits nimmt die Versorgung mit Sonnenlicht ab, was den Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht bringt und andererseits nehmen wir alles durch eine Differenzbeobachtung war“, erklärt Roman Braun – Mentaltrainer, NLP-Coach und Buchautor – die Ursachen des Herbst-Blues, der sich hierzulande bei jedem Dritten bemerkbar macht.

Fakten über Depression 1/4
Definition:
Aus medizinischer Sicht versteht man unter dem Begriff eine psychische Erkrankung, die mit gedrückter Stimmung, Lust- und Inter­essenlosigkeit sowie Antriebsschwäche einhergeht.

Schöne Zeit

„Als Mentaltrainer bin ich oft die erste Anlaufstelle bei saisonaler Gemütsverstimmung. Durch ausführliche Gespräche und Lebensstiländerungen kann den meisten Kunden gut geholfen werden“, bestätiget Braun den Erfolg des Mentaltrainings. Uns verrät er seine besten Tipps für einen entspannten Herbst!

So überstehen Sie den Herbst ohne Stimmungstief 1/15
1 Tageslicht für ein sonniges Gemüt
Schon eine halbe Stunde Sonnenlicht täglich verschafft Abhilfe bei schlechter Stimmung: Beispielsweise Gartenarbeit oder der Spaziergang in die Arbeit fördern die Produktion des Glückshormons Serotonin, was sich positiv auf unsere Stimmung auswirkt.

 
Natur, die unsere Psyche erhellt
✏ Johanniskraut
Die Wirkung ist vergleichbar mit warmen Sonnenstrahlen – das gespeicherte Licht strömt in jede Zelle. Es verbindet den Körper mit der Seele, wenn zu wenig Sonnenenergie zur Verfügung steht. Die positive Wirkung auf die Psyche stellt sich nach rund zwei Wochen ein. Erhältlich in Form von Kapseln, Saft und Öl.

✏ Vanille
Die Vanilleschoten sind ein beliebtes Gewürz. In der Heilkunde kommt Vanille vor allem als ätherisches Öl zum Einsatz. Der Duft bringt Entspannung, wirkt beruhigend und ausgleichend bei Frust und Ärger. Er unterstützt bei Schlafstörungen, Stress und Burnout.

✏ Maca
Schon die Inkas setzten auf die aphrodisierende Wirkung der Wurzel. Heute wird sie in Pulverform vor allem bei Depression, Konzentrationsstörungen und Angst eingesetzt.

✏ Lavendel

Lavendel verhilft zu Geradlinigkeit und Stabilität. Als Tinktur, Tee oder Öl angewandt, hilft er, aus dem Teufelskreis von Stress, Schlafstörungen und verminderter Leistungsfähigkeit auszusteigen.

✏ Baldrian

Baldrian (Tinktur, Tee, Fertigarzneien, Saft) wirkt ausgleichend und hilft uns, Erlebtes zu verarbeiten. Er beruhigt das Nervensystem, macht allerdings nicht müde und bringt von innen heraus Ruhe in unser Leben, die wir auch zum Schlafen brauchen.

✏ Passionsblume
Zusammenhänge werden deutlich und klar. Das bringt Ruhe in den Kopf. Das Gefühl von Überforderung wird vermindert. Anwendung: Tinktur, Tee, Fertigarzneien


Dr. Edda Winkler-Pjrek im Talk 1/3

Die veränderten Lichtverhältnisse, die geringen Sonnenstunden im Herbst und im Winter, werden als Hauptgrund für den Herbst-Blues gesehen. Warum wirkt Licht auf unser Gehirn?

Dr. Edda Winkler-Pjrek: Das weiß man gar nicht so genau – vieles ist spekulativ. Das Licht wird über die Augen wahrgenommen und die nervalen Impulse werden über eine spezielle Bahn – den Tractus retinohypothalamicus – weiter zur obersten Inneren Uhr, dem suprachiasmatischen Kern, geleitet. In der Folge kommt es zu einer Melatonin-Supression und zur Veränderung von Botenstoffen – vereinfacht, die Melatoninproduktion wird unterdrückt. Bekommen wir zu wenig Licht, wird das Schlafhormon Melatonin zu spät produziert und wir leiden an Müdigkeit, die schon bald unsere Agilität raubt – wir werden antriebs- und lustlos. Aber eine ausreichende Lichtexposition sollte bei Menschen mit saisonaler Depression den Neurotransmitterhaushalt normalisieren und das Gemüt erhellen.
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