Forscher der University of Michigan Medical Schoolhaben den Zusammenhang von Schlafdauer und sexueller Aktivität genauer unter die Lupe genommen - und sind dabei zu einem erstaunlichen Ergebnis gekommen: Frauen, die eine Stunde mehr schlafen, können ihre Lust auf Sex um bis zu 14 Prozent steigern.
"Der Einfluss von Schlaf auf das sexuelle Verlangen wurde bislang wenig beachtet, aber diese Ergebnisse legen nahe, dass zu wenig Schlaf bei Frauen das Interesse an Sex mindert", sagt der Studienleiter Dr. David Kalmbach. Wer dem Körper, den nötigen Schlaf gönnt, der verbessert also automatisch auch sein Liebesleben. Für die Untersuchung haben die Forscher die Schlafgewohnheiten von 171 Frauen 14 Tage lang überwacht. Zusätzlich mussten die Studienteilnehmerinnen Fragebögen ausfüllen, in denen sie zu ihrem sexuellen Verlangen befragt wurden.
Das Ergebnis
Die Studie zeigt, dass jede Stunde mehr Schlaf in der Nacht, die Wahrscheinlichkeit von Sex am nächsten Tag um 14 Prozent erhöht - zumindest bis die empfohlene Schlafdauer von 8 Stunden erreicht wurde. Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass fehlender Schlaf zu einem Mangel an sexuell erregenden Hormonen führen kann. Außerdem: Frauen, die mehr schliefen, berichteten von einer größeren Freude am Sex.
8 Fakten über die weibliche Libido
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1. Je mehr Testosteron, desto höher die Libido
Männer haben zwar das meiste Testosteron, doch interessanterweise haben auch jüngere Frauen sehr viel Testosteron. Je älter die Frau wird, desto mehr nimmt das Testosteron ab. Und damit auch ihre Lust auf Sex!
2. Der sexuelle Höhepunkt einer Frau ist später als beim Mann!
Es stimmt, dass Männer ihren sexuellen Höhepunkt bereits mit 18 erleben. Es stimmt allerdings auch, dass Frauenihren erst mit 32 haben! Das liegt, wie immer, an den Hormonen.
3. Es gibt kein Essen, das wie ein Aphrodisiakum wirkt!
Keinem Lebensmittel, auch nicht Austern, wurde eine luststeigernde Wirkung erfolgreich nachgewiesen.
4. Allerdings kann Ernährung die Lust beeinflussen!
Lebensmittel, die den Blutkreislauf fördern, können die Libido steigern. Ein besserer Kreislauf bedeutet mehr Lust. Dazu zählen Lachs, Erdbeeren, Blaubeeren, Spargel, Bohnen und Hülsenfrüchte.
5. Nie mehr als zwei Drinks!
Alkohol ist schlecht für die Libido, denn es wirkt sich auf das Nervensystem wie ein Depressivum aus. Da sich aber auch Angst und Unsicherheit negativ auf die sexuelle Lust auswirkt, kann ein kleines Glas Wein der Libido förderlich sein.
6. Die Libido erreicht ihren Höhenpunkt während des Eisprungs
Eine Kombination aus hohen Testosteron und Östrogen-Werten sorgt für eine extreme Libido während des Eisprungs. Super, wenn man schwanger werden will, nicht so gut, wenn die Babyplanung nichtexistent ist.
7. Schwangerschaft erhöht die Lust auf Sex!
Grund dafür sind, natürlich, die Hormone! Doch auch ein psychologischer Faktor spielt eine Rolle: Frauen haben jetzt keine Angst mehr, schwanger werden zu können, und können daher beim Sex entspannen. Das gilt auch für Frauen, deren Schwangerschaft geplant war!
8. Antidepressiva stoppen die Libido
Auch wenn sonst eigentlich keine Medikamente Einwirkungen auf die Libido haben, so können Antidepressiva die Lust auf Sex extrem herunter fahren. Ironischerweise kann das auch bei Einnahme der Anti-Baby-Pille passieren.